CeBIT 2002 - Neuer Access Server integriert VPN
Berlin/Hannover (ots)
Remote Access jetzt so einfach und günstig wie Internet - AVM verzahnt VPN mit ISDN und DSL
AVM zeigt auf der CeBIT 2002 mit dem AVM Access Server eine neue Lösung für den einfachen Zugriff auf das Firmennetz von unterwegs oder zuhause. Mitarbeiter können so wahlweise über das Internet oder über eine ISDN- oder GSM-Direkteinwahl das Firmennetzwerk nutzen. Das einfach zu bedienende Software-Produkt für Standard-PCs oder Server verbindet Remote Access-, Routing- und VPN-Funktionen mit leistungsfähigen AVM ISDN- und DSL-Controllern. VPN ist die Abkürzung für Virtual Private Network und ermöglicht auf der Basis des Internetstandards "IPsec" abhörsichere Datenverbindungen über das Internet. Weiterer Vorteil: Die Interneteinwahl bzw. Verbindungs-Gebühren sind unabhängig von der räumlichen Entfernung. Eine neue Oberfläche des AVM Access Servers sorgt für Windows-konforme Assistenten und ermöglicht auch Anwendern mit wenigen Netzwerkkenntnissen die Inbetriebnahme eines VPN. Der AVM Access Server wird voraussichtlich im Frühsommer 2002 in den Handel eingeführt.
AVM Access Server für sichere und kostengünstige Verbindungen
Mit dem AVM Access Server am Firmenstandort lassen sich entfernte Heim-Arbeitsplätze mit Einzel-PCs oder Zweigstellen mit LAN ganz einfach in ein Firmennetzwerk einbinden. Außenstellen können sich wie gewohnt direkt über ISDN Wähl- und Festverbindungen, GSM oder HSCSD ins Firmennetz einwählen. Neu ist die Möglichkeit alternativ zur ISDN-Direktverbindung auch die Internetanbindung des Firmennetzwerks einzusetzen. Zum Schutz des eigenen Netzwerks und der zu übertragenden Daten erfolgt die Firmenanbindung über ein Virtual Private Network mit wirkungsvoller Authentifizierung und Datenverschlüsselung. Dabei tauschen PCs miteinander Daten aus, als wären sie in einem privaten Netzwerk, sind aber in Wirklichkeit über das Internet verbunden. Mechanismen zur Authentifizerung und Datenverschlüsselung bauen einen virtuellen Tunnel, über den die Daten vor fremdem Zugriff geschützt die Gegenstelle erreichen. Der Vorteil: Unabhängig von der örtlichen Distanz der Teilnehmer fallen nur die Gebühren für die Interneteinwahl an. In Verbindung mit günstigen Internetpauschalpreisen können so die Kommunikationskosten gesenkt werden. Die Vorteile eines VPN sind bei AVM in Halle 13, C48 zu sehen. Der Messestand ist über eine VPN-Verbindung an das AVM-Hausnetz am Firmenstandort Berlin angebunden. In Ergänzung zum AVM Access Server ist die Software NetWAYS/ISDN erhältlich. Als Remote Access Software übernimmt NetWAYS/ISDN die Verbindung eines einzelnen PCs mit dem Firmennetz.
Mit IPsec Sicherheit im VPN
Das in beiden Produkten implementierte Protokoll IPsec schützt die übertragenen Daten vor fremdem Zugriff. Dazu kommen Verschlüsselungsverfahren mit einer Schlüssellänge von bis zu 256 Bit zum Einsatz. IPsec sorgt ebenfalls für die Authentifizierung der Gegenstellen über die IP-Adressen der kommunizierenden PCs. Auch wenn ein Internetanbieter keine festen IP-Adressen verwendet, kann eine Seite des Tunnels eine sich bei jeder Einwahl ändernde IP-Adresse nutzen. Die zum Einsatz kommenden offenen Standards wie IKE (Internet Key Exchange Protocol) und IPsec sorgen für die Interoperabilität zu den Produkten anderer Hersteller. Die Remote Access Software NetWAYS/ISDN übernimmt sowohl die Einwahl ins Internet als auch die Verschlüsselung der Daten. Der Vorteil: Internet-Verbindungen im VPN werden bei Bedarf automatisch auf- und abgebaut. Mit diesem "Short Hold Mode" können die Verbindungskosten deutlich reduziert werden. Dem gleichen Zweck dienen Spoofing-Mechanismen, welche die Übertragung von Statusinformationen im Netzwerk simulieren und dadurch ebenfalls Verbindungen und somit Kosten verhindern. Für schnelle Internetverbindungen sorgen Datenkompressionsverfahren. Neben dem Kompressionsverfahren "Fast Internet over ISDN" auf PPP-Ebene wird nun erstmals IPComp unterstützt. Dieses Verfahren setzt auf IP-Ebene an und ist somit unabhängig vom verwendeten Internetanbieter. Es beschleunigt den Datenverkehr um bis zu 200 Prozent.
Access Server im Sommer im Handel erhältlich
Voraussichtlich im Frühsommer wird der AVM Access Server für Netzwerke erstmals verfügbar sein. Voraussetzung für den Einsatz ist das Betriebssystem Windows XP, 2000 oder NT. Die Remote Access Software NetWAYS/ISDN für den Einzelplatz-PC steht für die Betriebssysteme Windows XP, 2000, NT, Me, 98 und 95 zur Verfügung.
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