Schweizerischer Gewerkschaftsbund SGB
Temporärarbeitende nicht mehr benachteiligen / Gleiche Arbeitsbedingungen für Temporärarbeitende wie für Festangestellte
Bern (ots)
(Medieneinladung)
Sehr geehrte Medienschaffende
Die Temporärarbeit in der Schweiz hat sehr stark zugenommen, u.a. weil Temporärfirmen seit ei-nigen Jahren auch Grenzgänger und Kurzaufenthalter aus der EU an Firmen verleihen können. Temporärarbeit ist jedoch häufig eine schlimme Quelle von Lohndumping.
Um dieses Dumping in den Griff zu bekommen, haben die Gewerkschaften und der Verband der Temporärfirmen in der Schweiz Verhandlungen mit dem Ziel eines Gesamtarbeitvertrags (GAV) "Temporärarbeit" eröffnet. Der GAV hat u.a. das Ziel, dass Temporärangestellte nicht schlechter gestellt sein dürfen als Festangestellte. Dieses Prinzip des "Equal pay" hat die EU beispielsweise in einer Richtlinie festgelegt. In der Schweiz stellen sich einzelne grössere Firmen dagegen, dass das auch hierzulande im GAV gilt.
Wenn Temporärarbeitende zu schlechteren Bedingungen angestellt werden können, wird sich der Druck auf Löhne und Arbeitsbedingungen verschärfen.
Gerne stellen wir Ihnen unsere Position an einer Medienkonferenz vor, und zwar am
Montag, 4. Juli 2011 um 9.15 Uhr im Hotel Bern (Musiksaal Nr.5), Zeughausgasse 9, Bern
Es nehmen teil: Paul Rechsteiner, Präsident SGB Daniel Lampart, Chefökonom und Sekretariatsleiter SGB Vania Alleva, Vize--Präsidentin SGB, Mitglied Unia GL
Wir freuen uns, Sie empfangen zu dürfen und stehen bei Fragen gerne zur Verfügung.
SCHWEIZERISCHER GEWERKSCHAFTSBUND
Kontakt:
Ewald Ackermann, Abt. Kommunikation SGB, 031 377 01 09 oder 079 660
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