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KfW und DEG steigern erneut ihre Neuzusagen - besonders in Afrika

Frankfurt (ots)

   - KfW und DEG: 6,7 Mrd. EUR Zusagen für Vorhaben in Entwicklungs- 
     und Schwellenländern
   - Schwerpunkt Klima- und Umweltschutz: KfW sagt 2,8 Mrd. EUR (53 
     %) zu, DEG 649 Mio. EUR (44 %)

Der Geschäftsbereich KfW Entwicklungsbank und die KfW-Tochter DEG - Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft mbH haben im Jahr 2013 ihre Zusammenarbeit mit Entwicklungs- und Schwellenländern weiter verstärkt. Für Projekte und Programme in Afrika, Asien, Lateinamerika und Südosteuropa sagten sie im Auftrag der Bundesregierung 2013 rund 6,7 Mrd. EUR zu - etwa 0,5 Mrd. EUR mehr als im Vorjahr. Dabei bauten sie insbesondere ihre Tätigkeit in Afrika aus: Nach Subsahara-Afrika flossen insgesamt rund 1,5 Mrd. EUR (Vorjahr: 1 Mrd. EUR).

Die von KfW und DEG bereitgestellten Finanzierungen gehen in Partnerländern der gesamten Spannbreite - von fragilen Staaten wie Mali und der Demokratischen Republik Kongo bis zu Schwellenländern wie Brasilien und Indien. Dabei investierten beide Finanzinstitute gezielt in den Klima- und Umweltschutz - allein die KfW setzte hierfür 53 % ihrer Mittel, also 2,8 Mrd. von insgesamt 5,3 Mrd. EUR, ein; davon gingen 1,6 Mrd. EUR in den weltweiten Ausbau erneuerbarer Energien und von Energieeffizienz. Die DEG, die private Unternehmen in Entwicklungs- und Schwellenländern finanziert und berät, sagte 649 Mio. EUR (2012: 578 Mio. EUR) für Investitionen zu, die den Klima- und Umweltschutz sowie die Anpassung an den Klimawandel fördern.

"Die Förderung von Klima- und Umweltschutz ist und bleibt ein wichtiger Schwerpunkt für die KfW. Viele Entwicklungs- und Schwellenländer stehen vor großen sozialen und ökologischen Herausforderungen wie einer nachhaltigen Energieerzeugung, für die sie internationale Unterstützung benötigen. Deshalb fördern wir eine kohlenstoffarme Wirtschaftsweise und schaffen Perspektiven für kommende Generationen", sagte Dr. Kloppenburg.

KfW:

Im Vergleich zum Vorjahr hat die KfW ihre Zusagen um ca. 350 Mio. EUR auf 5,3 Mrd. EUR für insgesamt 315 neu zugesagte Projekte erhöht (2012: 4,9 Mrd. EUR). Neben Haushaltsmitteln, die vor allem aus dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) stammen, setzte sie erneut verstärkt eigenes Kapital in Höhe von 3,0 Mrd. EUR (58 %) als Fördermittel ein. Auf diese Weise unterstützt die KfW Bundesregierung dabei, ihre internationalen Ziele und Verpflichtungen bei der Armutsbekämpfung sowie beim Klima- und Umweltschutz zu erfüllen.

Von den Neuzusagen der KfW gingen 1,7 Mrd. EUR an Asien und Ozeanien (2012: 1,6 Mrd. EUR), 1,2 Mrd. EUR an Projekte und Programme in Subsahara-Afrika (2012: 870 Mio. EUR). 861 Mio. EUR flossen in die Region Nordafrika/Naher Osten, 721 Mio. EUR nach Europa/Kaukasus und 663 Mio. EUR an Lateinamerika.

Rund 1,7 Mio. EUR flossen 2013 in den Bereich wirtschaftliche Infrastruktur, vor allem in Programme für den Einsatz erneuerbarer Energien. Allein die im vergangenen Jahr zugesagten Energievorhaben tragen dazu bei, dass zusätzlich 1,5 Millionen Menschen Zugang zu moderner Energieversorgung erhalten. Im vergangenen Jahr hat die KfW 175 Mio. EUR für den Erhalt der Artenvielfalt zugesagt. Aktuell hat sie ein Portfolio von insgesamt 309 Schutzgebieten in 40 Ländern.

DEG:

Auch die DEG baute ihr Neugeschäft 2013 weiter aus und sagte 1,5 Mrd. EUR für die Finanzierung privater Investitionen in Entwicklungs und Schwellenländern zu (2012: 1,3 Mrd. EUR). 794 Mio. EUR (2012: 465 Mio. EUR) der Zusagen gingen an kleine und mittlere Unternehmen und den Mittelstand.

"Es gibt eine Vielzahl sich entwickelnder Länder mit großem Potenzial. Die DEG engagiert sich dort gezielt, um unternehmerische Initiative voran zu bringen, qualifizierte Arbeitsplätze zu schaffen und Menschen eine dauerhafte Perspektive zu geben", betonte DEG-Geschäftsführer Wenn. "Die Finanzierung kleiner und mittlerer Unternehmen, in vielen Ländern das Rückgrat der Wirtschaft, steht dabei im Fokus".

2013 ging mit 492 Mio. EUR (2012: 388 Mio. EUR) der größte Teil der Zusagen der DEG nach Asien. In Lateinamerika wurden 401 Mio. EUR (2012: 497 Mio. EUR) zugesagt. Für Investitionen in Afrika stellte die DEG im vergangenen Jahr rund 326 Mio. EUR bereit (2012: 235 Mio. EUR) (+38,7 %). Dieser neue Höchstwert wurde durch eine hohe Zahl an Zusagen im Finanzsektor und im Infrastrukturbereich erreicht. In der Region Europa/Kaukasus engagierte sich die DEG mit 171 Mio. EUR (2012: 205 Mio. EUR).

Nach Wirtschaftssektoren lagen die Schwerpunkte des DEG-Neugeschäfts im Finanzsektor mit 479 Mio. EUR (2012: 381 Mio. EUR) und in der verarbeitenden Industrie mit 404 Mio. EUR (2012: 352 Mio. EUR). Ergänzend zu ihren Finanzierungen aus Eigenmitteln setzt die DEG Fördergelder des Bundes ein. Für die im Auftrag durchgeführten Förderprogramme standen 2013 insgesamt 28,4 Mio. EUR (2012: 28,7 Mio. EUR) zur Verfügung. 166 Projekte wurden damit zugesagt.

Deutschen Unternehmen, die in Entwicklungs- und Schwellenländern investieren, stellte die DEG 152 Mio. EUR (2012: 182 Mio. EUR) bereit. Mit den DEG-Zusagen 2013 werden unternehmerische Investitionen mit einem Gesamtvolumen von 8,3 Mrd. EUR ermöglicht und rund eine Million Arbeitsplätze gesichert bzw. neu geschaffen.

Kontakt:

KfW, Palmengartenstr. 5 - 9, 60325 Frankfurt
Kommunikation (KOM), Dr. Charis Pöthig,
Tel. +49 (0)69 7431 4683, Fax: +49 (0)69 7431 3266,
E-Mail: presse@kfw.de, Internet: www.kfw.de

Pressestelle DEG: Anja Strautz,
Tel.: +49 (0)221 4986 1474, E-Mail: presse@deginvest.de

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