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Helsana Gruppe

Zulassungsstopp: Helsana zeigt Weg aus der Sackgasse

Zürich (ots)

Eine verbindlichere Förderung von
Managed-Care-Modellen und die Wahlmöglichkeit zwischen zwei Varianten
in der Grundversicherung - dies ist nach Ansicht der Helsana-Gruppe
der Ausweg aus der Sackgasse um den Zulassungsstopp. Der führende
Schweizer Krankenversicherer hat ein Modell entwickelt, das
sozialpolitische Vorgaben mit Elementen des regulierten Wettbewerbs
verknüpft. Der Vorschlag respektiert den Vertragszwang und soll die
dogmatisch und verbissen geführte Diskussion um die Abstimmung über
den Gesundheitsartikel vom 1. Juni entkrampfen.
Im Juli 2008 läuft der Zulassungsstopp für neue Arztpraxen aus.
Der Bundesrat wollte auf diesen Zeitpunkt hin die Vertragsfreiheit
zwischen den Krankenversicherern und den Leistungserbringern
einführen. Doch das Parlament tut sich schwer mit dieser Reform.
Weitgehend unbestritten sind jedoch die positiven Steuerungs- und
Anreizwirkungen von Managed-Care-Modellen. Der politische Wille ist
da, diese zu fördern. Managed-Care-Modelle basieren rechtlich auf der
freiwilligen Einschränkung der freien Wahl des Leistungserbringers.
Vor diesem Hintergrund bringt Helsana ein neues Basismodell der
obligatorischen Krankenpflegeversicherung (OKP) in die politische
Diskussion ein. Es zeigt einen Ausweg aus der Sackgasse rund um den
Zulassungsstopp.
Sozialverträglich und wettbewerbsorientiert
Das Helsana-Modell bietet die Wahl zwischen zwei unterschiedlichen
Produkten der obligatorischen Krankenpflegeversicherung (OKP). Es
verknüpft dabei Vorgaben der Sozialversicherung (Aufnahmepflicht und
Solidarität) mit Elementen des regulierten Wettbewerbs (Wahlfreiheit,
Qualität und Eigenverantwortung). Gleichzeitig fördert das Modell
verbindlich die Ausdehnung von Managed-Care-Modellen und belohnt
Patienten und Leistungserbringer. Obwohl der Vertragszwang auch in
diesem Modell gilt, lässt sich damit die Kostendynamik im
Gesundheitswesen nachhaltig unter Kontrolle bringen. Qualität und
Transparenz im Gesundheitswesen nehmen zu.
Im Unterschied zu heute wird die Grundversicherung im
Helsana-Modell auf den Kopf gestellt. Heute sind Managed-Care-Modelle
(Telemedizin, Hausarzt- oder HMO-Versicherungen) nur eine
Alternative. Und deren Abschluss ist fakultativ. Neu werden diese zum
Standard in der Grundversicherung. Für diese neue OKP-Variante mit
dem Arbeitstitel "Freiheit" gelten folgende Eckwerte:
- Wahlfreiheit der Versicherten/Patienten unter den eingebundenen   
  Vertragspartnern
- Vertragsfreiheit unter den zugelassenen ambulanten
  Leistungserbringern
- Individuelle Vertragsverhandlungen mit unterschiedlichen Tarifen
  und Preisen
- Verbot von Verbandsverträgen (Anwendung Kartellgesetz)
- Keine Genehmigung durch Bund und/oder Kantone
- Ordentliche Franchise 300 Franken
- Selbstbehalt: 10 Prozent bis maximal 700 Franken
Die Alternative zur neuen OKP-Standardversicherung "Freiheit" ist
die heutige OKP-Grundversicherung (Arbeitstitel "Pflicht") - mit den
bekannten Rahmenbedingungen.
Gleiche Grundprämie - unterschiedliche Kostenbeteiligung
Für beide Module "Freiheit" und "Pflicht" gilt die gleiche
Grundprämie. Sie unterscheiden sich aber durch einen gezielten
Einbezug von Elementen aus der Managed Care bzw. einen bewussten
Verzicht darauf. Zudem ist die Kostenbeteiligung bei "Freiheit"
tiefer als bei "Pflicht". Die Prämienzahler profitieren so von den
erzielten Effizienzgewinnen. Wer die volle Wahlfreiheit möchte,
bezahlt dafür einen Preis. Ein weiterer Unterschied zwischen den
beiden Varianten besteht darin, dass im Modul "Freiheit"
unterschiedliche Produkte wie Telmed und HMO möglich sind, bei denen
die Versicherten weiterhin von tieferen Prämien profitieren. Im
Mittelpunkt des Helsana-Vorschlages stehen ganz klar die
Prämienzahler. Sie werden zwar - wie mehr und mehr verlangt - in
Richtung Managed-Care-Modelle gesteuert. Sie entscheiden aber frei
über das Modell. Krankenversicherer und Leistungserbringer
unterliegen diesem Entscheid und müssen sich entsprechend einrichten.
Hinweis an die Medien: Das vollständige Positionspapier kann von
der Helsana-Website, www.helsana.ch/media, heruntergeladen werden.
Die Helsana-Gruppe
Die Helsana-Gruppe ist mit 1,96 Millionen Versicherten und
Prämieneinnahmen von 5,34 Milliarden Franken der führende Schweizer
Krankenversicherer. Sie versichert Menschen gegen die Folgen von
Krankheit und Unfall sowie bei Mutterschaft und im Alter. Das Angebot
richtet sich an Privatkunden (Einzelpersonen und Familien) und
Firmenkunden (Unternehmen und Verbände). Zur Helsana-Gruppe gehören
die Krankenversicherer Helsana, Progrès, sansan, avanex und aerosana.
Details: www.helsana.ch
Diese Medienmitteilung finden Sie auch im Mediencorner unter
www.helsana.ch/media/.

Kontakt:

Medienstelle der Helsana-Gruppe
Tel.: +41/43/340'12'12
E-Mail: media.relations@helsana.ch

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