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Implenia AG

euro adhoc: Implenia AG
Geschäftszahlen/Bilanz
Implenia über den Erwartungen Erfolgreiches erstes Geschäftsjahr mit positivem Gesamtergebnis, bereits erfreulicher Ertragskraft und solidem Cash flow

  Ad hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer
  europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
Unternehmen
22.03.2007
D i e t l i k o n, 22. März 2007. Der aus der Fusion der beiden 
grössten Schweizer Bauunternehmen Zschokke und Batigroup 
hervorgegan-gene Baudienstleister Implenia blickt auf ein 
erfolgreiches erstes Geschäftsjahr zurück. Die Integrationsarbeiten 
sind zu einem grossen Teil bereits abgeschlossen. Das operative 
Ergebnis (EBIT) erreichte erfreuliche 50,3 Mio. Franken. Trotz 
fusionsbedingter Einmalkosten wurde ein positiver Free Cash flow von 
23,8 Mio. Franken erzielt, was eine positive Netto Cash Position 
ermöglichte. Auch das Konzernergebnis fiel mit 6,1 Mio. Franken 
positiv aus. Der Umsatz betrug 2,8 Mrd. Franken, der Auftragsbestand 
lag Ende 2006 bei guten 2,3 Mrd. Franken. Dank der allgemein guten 
Wirtschaftslage ist der Stellenabbau wesentlich moderater ausgefallen
als ursprünglich angenommen. Der Generalversammlung wird eine 
Teilrückvergütung von 0.35 Franken des Aktiennennwertes (4.85 
Franken) vorgeschlagen. Für das laufende Geschäftsjahr 2007 ist die 
Konzernleitung optimistisch.
"Die Ziele für das erste operative Jahr wurden erreicht bzw. 
übertroffen," kommentiert CEO Christian Bubb den Abschluss 2006. "Die
positiven Ergebnisse bestätigen die Logik des Zusammenschlusses. 
Implenia nimmt in sämtlichen Marktsegmenten, in denen wir tätig sind,
die klare Führungsposition ein."
Aufgrund der zahlreichen einmaligen Sonderfaktoren der Zusammenlegung
sind aussagekräftige Vorjahresvergleiche kaum möglich. Die 
Transpa-renz des Jahresabschlusses ist ausserdem dadurch beeinflusst,
dass die IFRS-Rechnungslegungsstandards keine Fusion kennen, weshalb 
der Zusammenschluss als Erwerb der Batigroup durch Zschokke per 2. 
März 2006 ausgewiesen wurde. Die für das Berichtsjahr rapportierten 
Umsätze und Ergebnisse stellen deshalb betreffend ex Zschokke auf das
ganze Jahr 2006 und betreffend ex Batigroup auf den Zeitraum vom 3. 
März bis 31. Dezember 2006 ab. Nach Abzug der Fusionskosten von 39.9 
Mio. Franken und der Abschreibung immaterieller Werte im Ausmass von 
5.3 Mio. Franken beliefen sich der konsolidierte EBIT 2006 auf 19.8 
Mio. Franken und der EBITDA auf 57.1 Mio. Franken. Das 
Konzernergebnis stellte sich nach Berück-sichtigung der 
ausserordentlichen Fusionskosten auf erfreuliche 6.1 Mio. Franken 
ein. Der Free Cash-flow betrug Ende Berichtsjahr positive 23.8 Mio. 
Franken, die Netto-Cash-Position 10.5 Mio. Franken. Das Eigenkapital 
des Konzerns erreichte per 31. Dezember 2006 369.5 Mio. Franken, was 
einem Eigenfinanzierungsgrad von 28.7% entsprach.
Der Auftragsbestand des Konzerns erreichte per Ende Berichtsjahr gute
2304 Mio. Franken (Vorjahr 3022 Mio. Franken Zschokke und Ba-tigroup 
kumuliert). Davon werden im laufenden Geschäftsjahr rund 1671 Mio. 
Franken umsatzwirksam, der Rest verteilt sich ab 2008 über mehrere 
Jahre. Der Rückgang im Jahr 2006 erklärt sich primär mit dem Abbau 
des Arbeitsvorrats bei den NEAT-Projekten und dem Auslaufen des 
Totalunternehmerauftrags Bahntechnik Lötschberg.
Konzernbereich Generalunternehmung Der Konzernbereich 
Generalunternehmung erwirtschaftete 2006 einen Umsatz von 1144 Mio. 
Franken (Vorjahr 1063 Mio. Franken Zschokke und Batigroup kumuliert) 
und ein operatives Ergebnis (EBIT) von 13,3 Mio. Franken (Vorjahr 
13,5 Mio. Franken kumuliert). Der Auftragsbe-stand lag Ende Dezember 
2006 bei 1107 Mio. Franken (Vorjahr 1436 Mio. Franken kumuliert), 
wovon 2007 rund 829 Mio. Franken umsatz-wirksam werden. Die 
Zusammenführung der beiden Generalunternehmen wurde bereits Mitte 
Jahr erfolgreich abgeschlossen und hat die füh-rende Marktstellung 
weiter verstärkt.
Konzernbereiche Infra und Industrieller Bau (Bauproduktion) Die 
beiden Konzernbereiche der Bauproduktion erzielten 2006 ein sehr 
gutes operatives Ergebnis (EBIT) vor ausserordentlichen Kosten von 
32,3 Mio. Franken (Vorjahr 27,3 Mio. Franken kumuliert). Der Umsatz 
betrug 1607 Mio. Franken (Vorjahr 1719 Mio. Franken kumuliert). Der 
Auftragsbestand lag Ende Dezember 2006 bei 1076 Mio. Franken (Vorjahr
1477 Mio. Franken kumuliert). Davon werden 2007 rund 769 Mio. Franken
umsatzwirksam. Ein grosser Teil der Integrationsarbeiten ist bereits 
erfolgt, der Rest wird im Verlauf von 2007 abgeschlossen.
Konzernbereich Real Estate Der im Berichtsjahr neu geschaffene 
Konzernbereich Real Estate fasst sämtliche dem eigentlichen Bauen 
vor- und nachgelagerten Aktivitäten zusammen.
Der Auftragsbestand der Gesellschaften Reuss Group AG, Robert Aerni 
Ingenieur AG und Privera AG betrug Ende Dezember 2006 120 Mio. 
Franken (Vorjahr 108 Mio. Franken). Davon werden 2007 bei einem 
budgetierten Umsatz von 108 Mio. Franken 73 Mio. Franken 
umsatzwirk-sam. Der Umsatz betrug im Berichtsjahr 107 Mio. Franken 
(Vorjahr 66 Mio. Franken) bei einem operativen Ergebnis (EBIT) vor 
ausserordentli-chen Kosten von 1,8 Mio. Franken (Vorjahr 1,2 Mio. 
Franken).
Die Projektentwicklung und Immobilienpromotion erzielten 2006 ein 
operatives Ergebnis (EBIT) vor ausserordentlichen Kosten von 5,0 Mio.
Franken (Vorjahr 11,7 Mio. Franken). Für 2007 sind wiederum 
verschiedene Investitionen und Desinvestitionen vorgesehen. Im 
Berichtsjahr beliefen sich die Desinvestitionen auf 76,9 Mio. Franken
(Vorjahr 69,4 Mio. Franken), die Investitionen auf 42,8 Mio. Franken 
(Vorjahr 48,6 Mio. Franken).
Ausblick Bis Ende 2007 werden die letzten Integrationsarbeiten 
planmässig abgeschlossen. Dabei fallen budgetkonform rund 10 Mio. 
Franken für einmalige Fusionskosten an. Um die Schlagkraft des 
Konzerns weiter zu steigern, wird zur Zeit die Organisation 
optimiert. Im Kern geht es um die Integration des Konzernbereichs 
Generalunternehmung in den Konzernberich Real Estate (mit Ausnahme 
der Privera AG), die Schaffung eines Corporate Centers auf 
Holdingstufe und den Aufbau der notwendigen Strukturen zur gezielten,
selektiven Erschliessung attraktiver Aus-landmärkte im 
Dienstleistungsbereich. Insgesamt rechnet die Konzernleitung in der 
Annahme unveränderter Umfeldbedingungen auch für das Geschäftsjahr 
2007 mit einer anhaltend positiven Umsatz- und Ertragsentwicklung.
Ausschüttung Gestützt auf das gute Ergebnis und die soliden 
Aussichten des Konzerns wird der Generalversammlung eine 
Teilrückvergütung von 0.35 Fran-ken des Aktiennennwertes (4.85 
Franken) vorgeschlagen.
Änderungen im Verwaltungsrat Der Verwaltungsrat beantragt der 
Generalversammlung die Zuwahl von Herrn Dr. Ian Goldin, französischer
und südafrikanischer Staatsbürger, vormals World Bank Group, und 
Herrn Jim Cohen, britischer Staatsbürger, vormals Balfour Beatty, 
einem führenden Baudienstleistungs-Unternehmen. Das Gremium wird 
damit gezielt in den Kompetenzbereichen des internationalen 
Projektentwicklungs- und des PPP-Geschäfts 
(Public-Private-Partnerships) entscheidend verstärkt.

Rückfragehinweis:

Christian Bubb, CEO Implenia
Tel. 044 805 45 55, Mobile 079 219 86 80
Email christian.bubb@implenia.com

Roger Merlo, CFO Implenia
Tel. 022 787 03 17, Mobile 079 353 78 10
Email roger.merlo@implenia.com

Branche: Baustoffe
ISIN: CH0023868554
WKN: 2386855
Index: SPI, SSCI, SPIEX
Börsen: SWX Swiss Exchange / Amtlicher Handel