SELF FUCKING SYSTEMS oder INFORMATION MACHT GLÜCKLICH
Wien (ots)
Fredmund Malik informiert über Systemstudie der Beziehung zwischen Journalismus und Management
"Journalismus und Management sind die wichtigsten Berufe des 21. Jahrhunderts." Das deckt die österreichische Kybernetikerin Maria Pruckner anhand ihrer aktuellsten kybernetischen Systemstudie auf. Ihr Titel: "SELF FUCKING SYSTEMS oder INFORMATION MACHT GLÜCKLICH". Diese Untersuchung widmet sich den Anforderungen an die Informationsleistungen und erforderliche Informationssicherheit in der Komplexitätsepoche für eine erfolgreiche Gesellschaft und den Auswirkungen, wenn sie unter einem erforderlichen Level bleiben.
Pruckner legt damit seit 1999 ihre fünfte Veröffentlichung gesellschaftlich relevanter Systemstudien vor. Sie enthält das zusammengefasste Ergebnis ihrer Studie über die Beziehung von Journalismus und Management am Fallbeispiel kolportierter Managementprobleme bei den ÖBB im Sommer 2006. Die Publikation steht ab heute als E-Book unter dem Link http://www.mariapruckner.com/fs_steuerm_ih0.html zum kostenlosen Download zur Verfügung.
Nach dem kybernetischen Prinzip "A geht es besser, wenn es B besser geht", ergeben sich aus der Studie zwölf Fragen, die eine breite gesellschaftliche Reflexion, Diskussion und gesunde Evolution anregen sollen.
Die 12 Fragen anhand der Studienergebnisse:
1. Soll Management das Niveau eines Berufsstands haben, in dem nach Maßstäben von lege artis oder state of the art gehandelt und geurteilt wird? 2. Soll sich die Gesellschaft des 21. Jahrhunderts weiterhin mit beliebigen Auffassungen von professionellem Management begnügen, wie es die Medienberichte über das ÖBB-Management im Sommer 2006 als vorzügliches Studien-Fallbeispiel für die nach wie vor herrschenden Umweltbedingungen von Führungskräften geboten haben? 3. Soll das Urteil über die Professionalität von Managern weiterhin frei bleiben dürfen und sollen Manager dadurch weiterhin wie Gladiatoren in einer Arena namens "Management" arbeiten müssen, in der sie den unterschiedlichsten Beliebigkeiten ausgesetzt werden können? 4. Sollen Manager im Sinne einer erfolgreichen und gesunden Gesellschaft weiterhin auf die Vereinbarung gültiger Berufsnormen und einen formell institutionalisierten Interessensverband für Manager verzichten, auf die sich so gut wie alle anderen Berufe mit hoher Verantwortung stützen? 5. Soll eine moderne Gesellschaft ein verantwortungsbewusstes Umgehen und Arbeiten mit Information und ein systematisches voneinander lernen können mehr denn je fordern und fördern? 6. Sollen Manager in einflussreichen Funktionen weiterhin ohne solide Qualifikation auf die von ihnen behandelten Themen und Probleme einwirken dürfen? 7. Sollen Journalisten weiterhin ohne solide Qualifikation auf die von ihnen behandelten Themen und Probleme einwirken dürfen? 8. Sollen Interviewpartner von Journalisten den Nachweis deren Qualifikation einfordern dürfen, um sich ein Bild davon machen zu können, ob sie zumindest davon ausgehen können, dass ihre Auskünfte von den jeweiligen Journalisten richtig verstanden werden und sollen Journalisten dazu verpflichtet werden, ihren Interviewpartnern einen geeigneten Nachweis zu erbringen? 9. Sollten Interviewpartner in jedem Fall das Recht haben, zu autorisieren, welche ihrer Aussagen in welchem Kontext in Medien wieder gegebenen werden dürfen, bevor sie veröffentlich werden, wie es in der Zusammenarbeit mit vielen Redaktionen bereits möglich ist? 10. Sollte es in erster Linie Aufgabe der Redaktionen sein, für die Wahrheit, Richtigkeit und Richtigstellung ihrer Nachrichten zu sorgen oder in erster Linie die Aufgaben der Betroffenen, über die berichtet wird? 11. Soll eine Gesellschaft wirksame Selbstkontroll- und Selbststeuerungsorgane für Journalismus und Management fordern und fördern? 12. Die allerwichtigste Frage: Was sollten Journalisten und Manager voneinander einfordern, um ihren Kunden, Leistungsabnehmern, Lesern, Sehern und/bzw. Hörern die wichtigsten Informationen für eine erfolgreiche Zukunft liefern zu können?
Rückfragehinweis:
Rückfragen zur Studie:
Maria Pruckner
Tel.: +43/(0)664/3403206
mailto:office@mariapruckner.com
www.mariapruckner.com
Rückfragen an Fredmund Malik
mailto:austria@malik-mzsg.ch
www.malik-mzsg.ch