EANS-News: centrotherm photovoltaics baut Siliziumkompetenz aus: Tochterunternehmen präsentiert neuen Kristallisationsofen
Blaubeuren (euro adhoc) -
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Technologie
Blaubeuren, 27. April 2009 - Die centrotherm SiTec GmbH, eine hundertprozentige Tochter der centrotherm photovoltaics AG, geht mit einem neuen Kristallisationsofen zur Herstellung von multikristallinen Ingots in den Markt und ergänzt damit das Leistungsangebot der centrotherm photovoltaics-Gruppe im Bereich Ingot-Produktion. Der Hochleistungsofen zeichnet sich durch einen höheren Output im Vergleich zu bisher im Markt erhältlichen Modellen aus und befindet sich bereits in der Testphase. Die aktuell erreichten Leistungsparameter übertreffen die Erwartungen zu diesem Zeitpunkt. Neben einem deutlich optimierten Energiehaushalt bietet der Kristallisationsofen eine solide Plattform für künftige, modulare Erweiterungen. Die Auslieferung der ersten Kristallisationsöfen an die Kunden ist für das erste Halbjahr 2010 geplant und verspricht einen idealen Markteintrittszeitpunkt, da für 2010 eine deutliche Erholung der Märkte nach dem allgemeinen wirtschaftlichen Abschwung im Zuge der weltweiten Finanzkrise prognostiziert wird. Schon heute verzeichnet die centrotherm SiTec eine stetig steigende Nachfrage nach Kristallisations- und Waferlösungen sowohl bei Einzelanlagen als auch bei kompletten Produktionseinrichtungen. Mit dem Kristallisationsofen bietet die centrotherm SiTec zusätzlich Facility Design, Engineering-Dienstleistungen, Prozesstechnologie für die Kristallisation und die dafür benötigten Prozess-Schlüsselanlagen an. Dieses umfassende Angebot beweist einmal mehr die Leistungsstärke der centrotherm photovoltaics-Gruppe, Technologie-, Prozess-Know-how und Schlüsselequipment aus einer Hand zu liefern.
Im Kristallisationsofen werden in einem Quarztiegel zunächst Polysiliziumstücke bei mehr als 1450 Grad Celsius geschmolzen. Danach wird die Siliziumschmelze, beruhend auf dem Prinzip der gerichteten Erstarrung, zu multikristallinen Ingots gefertigt. Aus diesen kristallisierten Siliziumblöcken können anschließend Säulen und Wafer gesägt werde, die man zur Herstellung von Solarzellen und Solarmodulen benötigt. Der Kristallisationsofen fasst bis zu 450 Kilogramm Polysilizium und hat eine optimierte Hot Zone für einen Quarztiegel von 880mm x 880mm x 420 mm, die für einen effizienten Silizium-Schmelzvorgang und eine optimierte Prozessführung bei der Kristallisation sorgt.
"Mit unserer innovativen Entwicklungsarbeit bauen wir das Leistungsangebot der centrotherm photovoltaics-Gruppe im Siliziumbereich kontinuierlich aus", erläutert Dr. Albrecht Mozer, Geschäftsführer der centrotherm SiTec. "Der Kristallisationsofen ist ein weiterer Meilenstein unserer unternehmensinternen Produktentwicklung. Er bestätigt die Richtigkeit der Entscheidung, die Siliziumkompetenz der centrotherm photovoltaics-Gruppe unter dem Dach der centrotherm SiTec zu bündeln."
Über centrotherm photovoltaics AG Die centrotherm photovoltaics AG mit Sitz in Blaubeuren ist einer der weltweit führenden Technologie- und Dienstleistungsanbieter für die Herstellung von Solarsilizium und Solarzellen. Das breite Leistungsspektrum umfasst Schlüsselequipment und schlüsselfertige ("Turnkey") Produktionslinien für kristalline und Dünnschicht-Solarzellen. Die Produktpalette wird durch Reaktoren und Konverter für die Herstellung von Solarsilizium ergänzt. centrotherm photovoltaics garantiert seinen Kunden wichtige Leistungsparameter wie Produktionskapazität, Wirkungsgrad und Fertigstellungstermin für Turnkey-Linien. Der Konzern beschäftigt über 1.000 Mitarbeiter und ist weltweit in Europa, Asien und den USA aktiv. Im Geschäftsjahr 2008 erzielte centrotherm photovoltaics bei einem Umsatz von 375 Mio. Euro ein EBIT von 56 Mio. Euro* und ist im TecDAX an der Frankfurter Wertpapierbörse gelistet. (*vor Kaufpreisallokation)
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