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BARRX Medical, Inc.

In multizentrischer europäischer klinischer Studie konnte Beseitigung hochgradiger Dysplasien und des Frühkarzinoms der Speiseröhre durch endoskopische Resektion in Kombination mit Radiofrequenzablation mittels des HALO-Ablationssystems nachgewiesen werd

Sunnyvale, Kalifornien (ots/PRNewswire)

- Nicht-chirurgische Intervention heilt 96 % der Patienten mit
fortgeschrittener Veränderung der Speiseröhre
BARRX Medical, Inc. gab heute die Ergebnisse einer klinischen
Studie bekannt, die im Rahmen der vom 18. bis 22. Oktober 2008 in
Wien stattfindenden Vereinten Europäischen Gastroenterologie-Woche
(UEGW) vorgestellt wurden. In einem Plenarvortrag mit dem Titel
"Schrittweise zirkumferentielle und fokale Radiofrequenzablation bei
Barrett-Ösophagus mit Frühneoplasie: Erste europäische
multizentrische Studie" wurde berichtet, dass bei Patienten mit den
am weitesten fortgeschrittenen Stadien des Barrett-Ösophagus,
Dysplasie und Frühkarzinom, ein Staging mittels endoskopischer
Schleimhautresektion durchgeführt wurde, gefolgt von endoskopischer
Radiofrequenzablation mit dem HALO-Ablationssystem. Nach der
Behandlung war bei 96 % der Patienten das krankhaft veränderte Gewebe
vollständig beseitigt, wobei die durchschnittliche Dauer der
Nachbeobachtungsphase mehr als ein Jahr betrug.
Laut Schätzungen in populationsbasierten Studien leiden ca. sechs
Millionen europäische und US-amerikanische Erwachsene an einem
Barrett-Ösophagus. Dabei handelt es sich um eine Komplikation einer
Erkrankung, die gastroösophageale Refluxkrankheit (GERD) genannt
wird. Nach der Diagnosestellung kann sich der Barrett-Ösophagus im
weiteren Verlauf verschlechtern und es kann sich eine Dysplasie und
ein Adenokarzinom (Krebs) der Speiseröhre entwickeln, wie im Falle
dieser Studie. Beim Auftreten von Dysplasie oder Krebs wird als
Erstlinientherapie eine Ösophagektomie (vollständige operative
Entfernung der Speiseröhre) durchgeführt. Diese Art von
Speiseröhrenkrebs stellt die sich am schnellsten verbreitende
Krebsart in Industrieländern dar.
Dr. Jacques Bergman, ausserordentlicher Professor am Institut für
Gastroenterologie des Academisch Medisch Centrum in Amsterdam
(Niederlande), war Forschungsleiter dieser Studie. "In mehreren
Back-to-Back-Studien haben wir das HALO-Ablationssystem bereits
erfolgreich in Kombination mit endoskopischer Resektion eingesetzt,
um Patienten mit hochgradigen Dysplasien oder einem Frühkarzinom des
Ösophagus zu heilen", so Dr. Bergman. "Bisher hätten diese Patienten
eine Ösophagektomie oder invasivere endoskopische Therapien erhalten,
die oft mit Sicherheitsrisiken einhergehen. In dieser Studie war die
Rate des vollständigen Ansprechens mit über 95 % relativ hoch."
Im Rahmen dieser Studie wurde bei Patienten mit den am weitesten
fortgeschrittenen Stadien des Barrett-Ösophagus (Dysplasie und
Frühkarzinom) zunächst ein Staging mittels endoskopischer
Schleimhautresektion durchgeführt, wobei eine grosse Gewebeprobe
entnommen wurde, um ein tief invasives Karzinom auszuschliessen. Im
Anschluss wurde dann eine Ablation mit dem HALO360-Ablationssystem
durchgeführt. Hierbei handelt es sich um ein Instrument, das auf
einem Ballonsystem aufbaut und krankhaft veränderte Zellen mittels
kontrollierter Hitze beseitigt. Die Eingriffe waren
nicht-chirurgischer Art, es wurden nur Endoskopie und Sedierung
verwendet, sodass Patienten nach dem Eingriff wieder ihren normalen
Aktivitäten nachgehen konnten. Anschliessend wurde bei den Patienten
eine fokale Ablation mit dem HALO90-Ablationssystem durchgeführt.
Dies ist ein kleineres Instrument, das auf das Endoskop aufgesetzt
werden kann und für die Behandlung kleinerer Restbezirke des
Barrett-Ösophagus konzipiert ist. Um die Beseitigung der krankhaften
Veränderungen nachzuweisen, wurde bei den Patienten endoskopisch eine
Biopsie entnommen.
Die Studie wurde in drei europäischen Zentren durchgeführt: am
Academisch Medisch Centrum in Amsterdam, im Evangelischen Krankenhaus
in Düsseldorf und im Erasme University Hospital in Brüssel.
Informationen zur Vereinten Europäischen Gastroenterologie-Woche
(United European Gastroenterology Week - UEGW)
Die UEGW wird vom Vereinten Europäischen
Gastroenterologie-Verband (United European Gastroenterology
Federation - UEGF) veranstaltet. Im Rahmen dieser Veranstaltung
können Wissenschaftler und klinisch tätige Ärzte die neuesten
Fortschritte auf den Gebieten Gastroenterologie, Endoskopie,
Hepatologie und Magen-Darm-Chirurgie präsentieren bzw. an Vorträgen
zu diesen Entwicklungen teilnehmen.
Informationen zu BARRX Medical, Inc.
BARRX Medical, Inc. entwickelt nicht-chirurgische endoskopische
Verfahren zur Behandlung des Barrett-Ösophagus. Beim
HALO360-Ablationssystem des Unternehmens wird eine ballonbasierte
Elektrode eingesetzt, um eine zirkumferentielle Ablation der
Barrett-Schleimhaut innerhalb des Ösophagus durchzuführen. Beim
HALO90-Ablationssystem handelt es sich um ein auf das Endoskopende
aufgesetztes Elektrodensystem, mit dessen Hilfe der Arzt herdförmige
Bezirke des krankhaft veränderten Gewebes behandeln kann. Beide
HALO-Systeme garantieren, dass eine gleichförmige und kontrollierte
Behandlung mit gleichbleibender Tiefe durchgeführt werden kann, die
den Barrett-Ösophagus beseitigt, sodass normale Zellen nachwachsen
können. Beide Systeme sind von der US-amerikanischen Aufsichtsbehörde
FDA zugelassen und verfügen über die CE-Kennzeichnung in Europa. Das
in Sunnyvale in Kalifornien ansässige Unternehmen BARRX Medical, Inc.
wurde im Jahr 2000 gegründet und befindet sich in Privatbesitz.
Weitergehende Informationen zu BARRX Medical, Inc. und zu den
HALO-Ablationssystemen stehen unter http://www.barrx.com zur
Verfügung.
Website: http://www.barrx.com

Pressekontakt:

Kevin Knight von Knight Marketing Communications, Ltd.,
+1-972-385-9384, Mobiltelefon: +1-214-732-9392, kmcinc@aol.com, im
Auftrag von BARRX Medical, Inc.; oder Greg Barrett von BARRX Medical,
Inc., +1-408-328-7308, Fax: +1-408-328-7395, GBarrett@barrx.com

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