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Christliches Hilfswerk hilft muslimischen Rohingya-Flüchtlingen / Geschenke der Hoffnung unterstützt mit Hilfsprogrammen vor Ort

Berlin (ots)

Die Flüchtlingskrise in Bangladesch nimmt immer dramatischere Ausmaße an. In Zusammenarbeit mit der Organisation Samaritan's Purse unterstützt das christliche Hilfswerk Geschenke der Hoffnung nun die Hilfsmaßnahmen vor Ort. Täglich steigt die Zahl der geflüchteten Rohingya, eine muslimische Minderheit, die im buddhistischen Myanmar seit Jahrzenten verfolgt wird. Die Zustände der Flüchtlingslager in Bangladesch sind unzumutbar, die Menschen leben in elenden Zuständen.

"Wir sind sehr betroffen über die prekäre Situation, der die Rohingya ausgesetzt sind. Als Teil eines weltweiten Netzwerks ist es für uns selbstverständlich die Maßnahmen vor Ort zu unterstützen", sagt Bernd Gülker, geschäftsführender Vorstand von Geschenke der Hoffnung. Geplant sind vor allem Programme zur Verbesserung der Wasser- und Lebensmittelversorgung. Ebenso stünde die medizinische Unterstützung im Vordergrund. Auch lokale Kirchengemeinden seien mobilisiert worden, um mit Hilfsmaßnahmen zu unterstützen. In den betroffenen Gebieten sind außer dem UN-Flüchtlingshilfswerk bislang nur sehr wenige internationale Organisationen aktiv.

Laut Schätzungen befinden sich momentan rund eine Million Flüchtlinge an der Grenze zu Bangladesch und Myanmar. Seit Jahrzehnten werden die in Myanmar lebenden Rohingya gewaltsam verfolgt. Die Lage eskalierte im Sommer, nachdem Rohingya-Rebellen unter anderem Grenzposten angegriffen hatten. Menschenrechtsexperten stufen das Ausmaß der Gewalt als Völkermord ein. Bangladesch gehört zu den ärmsten Ländern der Welt und besitzt nicht genügend Kapazitäten, um die Rohingya-Krise zu stabilisieren.

Kontakt:

Tobias-B. Ottmar / Jessica Martens
E-Mail: presse@geschenke-der-hoffnung.org
Telefon: 030-76 88 34 34

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