MedienmitteilungthunerSeespiele AG: Dällebach Kari mit Herzblut auf dem Weg zu neuem Ruhm2010-02-10T17:00:00Thun (ots) - Den schwarzweissen Kinofilm über das Berner Stadtoriginal haben viele gesehen. Nun kommt die Geschichte des berühmtesten Coiffeurs der Schweiz als Musical. Und damit kommt auch Farbe ins Spiel. Die alte Geschichte dieser Kultfigur verbindet sich mit Gesang, Schauspiel und Tanz. Damit dies auch gelingt, haben die Produzenten des Heimatland Verlags die renommiertesten Musicalmacher der Gegenwart mit ins Team genommen. Dass Katja Früh, die Tochter des berühmten Schweizer Filmregisseurs Kurt Früh, das Buch zur Uraufführung als Musical verfasst hat, das hat kaum mehr Newscharakter in diesem Land. Dafür aber die vielen erstklassigen Namen, die seither bei «Dällebach Kari - das Musical» mit zum Kreativteam gestossen sind. Ein Musical von Grund auf zu entwickeln ist in der Regel eine grössere Generalstabsübung. So ist das emsige Tun jetzt auch in Thun zu verstehen. Heute Mittwochabend orientieren die thunerSeespiele mit einem «Prolog» im ehemaligen Selvearal in Thun über den Stand der Dinge, über die Besetzung, zeigen das Bühnenbild und führen einige Musikstücke auf. Ergreifend, berührend waren die meistgehörten Worte bei der Präsentation. «Man fühlt es im Bauch, wenn etwas Grosses entsteht», das sagt kein Geringerer als Michael Reed, nach mehreren intensiven Arbeitswochen, darunter Aufnahmesessions mit dem Philharmonic Orchestra in Prag, Sessions in London und einem intensiven zehntägigen Workshop in den Proberäumen der thunerSeespiele. Doch wer bitte ist Michael Reed? Der 1953 geborene Engländer ist unter Musicalinsidern selbstverständlich ein Begriff. Er war als Musical-Director im Kreativteam bei mehreren Andrew-Lloyd-Webber-Produktionen dabei, gehörte auch zum legendären Urteam von «The Phantom Of The Opera» in London. In Wien gehörte er zum Kernteam von «Tanz der Vampire» und in Hamburg war er massgeblich an der Entwicklung von «Ich war noch niemals in New York» (mit der Musik von Udo Jürgens) beteiligt. Die Reihe seiner erfolgreichen Tätigkeiten könnte beliebig verlängert werden. So wie sich «Dällebach Kari - das Musical» bereits heute präsentiere, empfindet er «absolutely fabulous!» Das Stück müsse den Vergleich zu internationalen Produktionen nicht scheuen. Mit eben solchen Aussagen treibt der erfahrene Musical-Director die Erwartungshaltung beim Publikum, aber auch bei den eher zum Understatement neigenden, näher am ewigen Schnee beheimateten Thuner Musicalmachern ins schier Unerträgliche. «Dällebach Kari hat alles, was ein grosses Musical ausmacht», sagt Reed. «Eine spannende Geschichte, sehr gute Melodien, lustige Songs, leidenschaftliche Musik, rockige Sounds, ergreifende Balladen. It's really lovely!» Und auch Kari-Hauptdarsteller Hanspeter Müller-Drossaart erhält Meriten aus berufenem Mund: «Das ist ein absoluter Weltklasse-Performer.» Geschrieben wurde die Musik vom Komponisten Moritz Schneider. Der Berner wohnt in Hinterkappelen am Wohlensee und damit ganz nahe an der Stelle, wo der richtige Kari Dällenbach am 31. Juli 1931 aus dem Wasser gefischt wurde. Vor zwei Jahren gewann Schneider für den Soundtrack zu «Breakout» übrigens den Schweizer Filmpreis. Sein Weggefährte als Co-Komponist ist auch dabei: Der Dresdner Musiker Robin Hoffmann. Ebenfalls aus Deutschland kommen zwei weitere junge, aber doch schon ausgewiesene Fachleute: Andreas Gergen, Inzenierung der Uraufführung Christian Struppeck als Musicalentwickler. Er gehört zu den Männern der ersten Stunde beim erfolgreichen Udo-Jürgens-Musical «Ich war noch niemals in New York». Die meisten Songs von Dällebach Kari - das Musical wurden von Wolfgang Hofer getextet. Er hat ebenfalls eine starke Vergangenheit zum schweiz-österreichischen Sänger, Udo Jürgens, schrieb er doch neben vielen anderen Schlagern auch dessen Gassenhauer «Mit 66 Jahren». Ambitiös: Bevor «Dällebach Kari - das Musical» in berndeutscher Fassung uraufgeführt wird, existiert bereits die hochdeutsche Fassung. Dass die Textverse auch im behabigeren Mundart auf Takt und Töne perfekt abgestimmt sind, dafür sind dann wieder einheimische Wortschneider am Werk, u.a. Pascal Dussex (bekannt von Les Trois Suisses) oder der Berner "Bärg- und Talsänger" Tinu Heiniger. Unbestritten: Elementar bei einem Musical ist die Musik. Kostproben in Form einer CD (mit fünf Musicalversionen und drei Radioversionen) sind in diesen Tagen veröffentlicht worden. U.a. zeichnen dort als Produzenten ebenfalls zwei in der Schweiz sehr renommierte Namen: Roman Camenzind und Thomas Fessler. Die Songs auf der Promo-CD hören sich bisweilen an wie grosses Musiktheater, als hätten die Disney-Studios in Thun einen neuen Soundtrack in Auftrag gegeben. Mit etwas Glück und Airplay ist nicht nur mit der wunderschönen Ballade «Danke für die Zyt» ein Hit darunter. Der Intendant von «Dällebach Kari - das Musical» ist übrigens Ueli Schmocker, der erfahrene Leiter Spilebetrieb und Marketing der thunerSeespiele. Produzenten sind Andreas Stucki, der Begründer der so erfolgreichen Berner Oberländer Musical-Geschichte. Ein Mann, der für jedes Jahr neue Dinge erfinden und finden will. Und neben neuen Ideen auch immer wieder jungen Talenten Chancen einräumt. Gefunden hat er jetzt im jungen Kreativkopf Philip Delaquis einen höchst talentierten Partner und Co-Produzenten. «Die Stimmung im Team ist erstklassig», berichtet Ueli Schmocker nach dem Workshop in Thun. «Es ist halt schon so, je kompetenter die Leute sind, desto bescheidener geben sie sich und umso weniger Probleme hat man im Team.» Alle seien mit Respekt vor dem anderen und vor allem mit viel Herzblut bei der Sache. Schmocker weiter: «Das Herz im Logo von «Dällebach Kari - das Musical» könnte nicht besser zu unserer Produktion passen!» Kontakt: Kontakt für Medienanfragen Permalink:
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