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Kunsthaus Zürich

Kunsthaus Zürich präsentiert Bilderwahl der Mitglieder

Kunsthaus Zürich präsentiert Bilderwahl der Mitglieder
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Zürich (ots)

Querverweis auf Bild: www.newsaktuell.ch/d/galerie.htx?type=obs
Die Schauspielerinnen von Max Beckmann Motivanalysen des Gemäldes und
maltechnische Untersuchungsergebnisse
30. November 2001 - 3. März 2002
Im Januar dieses Jahres lud das Kunsthaus die
Mitglieder der Zürcher Kunstgesellschaft erstmals ein, aus fünf
Hauptwerken der Sammlung eines auszuwählen, welches ihnen in einer
separaten Präsentation nähergebracht werden sollte. Max Beckmanns
Bild Die Schauspielerinnen aus dem Jahre 1946 erhielt die meisten
Stimmen. Das Bild nimmt in Beckmanns Spätwerk eine wichtige Rolle
ein. Anlässlich der Bilderwahl wurde es kunsthistorisch und
restauratorisch untersucht. Die Resultate und Erkenntnisse dieser
Untersuchungen sind nun bis zum 3. März 2002 im 1. Stock der Sammlung
zu sehen.
Motive und Metaphern
Max Beckmann (1884-1950) sprach vom ‚Welttheater', vom ‚Menschen
als einem unendlich wandelbaren Schauspieler' und auch immer wieder
von ‚Bildern als Kulissen'. Das Welttheater wurde für ihn um 1920 zur
Experimentierbühne und war fortan stets Gegenstand seiner
künstlerischen Auseinandersetzung. Beckmann führt den Betrachter
seines Werkes nicht nur ins Theater, sondern auch in den Zirkus, auf
den Jahrmarkt, ins Variété oder in den Tanzsaal - vor und hinter die
Kulissen - und zeigt ihm so das Leben als Illusion.
Maskerade und Rollenspiel sind für ihn Metaphern der Isolation und
Einsamkeit des Menschen in der Grossstadt, aber auch Möglichkeiten,
die eigene Identität mit verschiedenen Bereichen menschlicher
Erfahrung in Beziehung zu setzen.
Leihgaben aus einer Schweizer Privatsammlung und dem Sprengel
Museum Hannover
Dem Kunsthaus gelang es, zur Illustration dieses Themas
hochkarätige Graphiken aus einer Schweizer Privatsammlung zu
erhalten: Blätter, die aufzeigen, wie intensiv Beckmann sich durch
sein ganzes Werk hindurch mit dem Thema des (Schau)Spiels
auseinandersetzt, Motivketten bildet und seine viel zitierten Mythen
entwickelt. Daneben werden in einer digitalen Präsentation auch
Rückbezüge auf bekannte Gemälde aus verschiedenen Schaffensphasen
angeboten, die auf motivischer Ebene Die Schauspielerinnen ergänzen.
Maltechnische Untersuchung
Das Gemälde wurde anlässlich der ‚Bilderwahl' auch maltechnisch
eingehend untersucht - festgestellt wurde ein hervorragender Zustand.
Die Untersuchungsmethoden und ihre Ergebnisse werden in einer
photographischen Dokumentation aufgezeigt.
Die Ausstellung wird von Franziska Lentzsch kuratiert und durch
die Hans Imholz-Stiftung ermöglicht.
Öffnungszeiten: Dienstag-Donnerstag: 10-21 Uhr
   Freitag-Sonntag:                     10-17 Uhr
   Weihnachten:     24.12. und 25.12. geschlossen, 
                    26.12. 10-17 Uhr, 
                    31.12. geschlossen. 
   Neujahr:         1. 1. und  2. 1.   10-17 Uhr
Eintrittspreis:  Fr. 10.- / Fr. 6.- (reduziert)

Kontakt:

Kunsthaus Zürich
Brigitte Moor
Tel. +41/1/253'84'84
E-Mail: moor@kunsthaus.ch
Internet: www.kunsthaus.ch/ausstellungen

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  • 12.01.2001 – 13:46

    Kunsthaus Zürich informiert:

    Zürich (ots) - Veranstaltungen im Januar im Rahmen der Ausstellung Hypermental Kunsthaus Zürich, grosser Vortragssaal 18. Januar 2001, 20 Uhr SONIC CITY AND OTHER URBAN RUMORS Der bekannte Kurator unkonventioneller Ausstellungen, HANS ULRICH OBRIST, („Do it!", 1994, „Cities on the Move", 1997, „Mutations: Evenement culturel sur la ville contemporaine" 2000/2001) gestaltet einen „vielstimmigen" Abend mit live Gesprächen am Telephon. Eintritt: Fr. ...