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Berliner Zeitung

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  • 24.01.2012 – 18:45

    Kommentar zu den Protesten gegen die Reformen in Italien

    Berlin (ots) - Monti bekommt die Reformresistenz einer Gesellschaft zu spüren, die von Klientelismus geprägt ist. Seit Montag legen Lastwagenfahrer aus Protest gegen seine Politik das Land von Bozen bis Palermo lahm, bis zum Ende der Woche drohen Benzin und Lebensmittel knapp zu werden. Ein Land in Totalblockade, in dem sich die Kräfte des Alten erbittert gegen das Neue wehren. Andere Berufssparten lassen schon die ...

  • 23.01.2012 – 18:45

    Kommentar zum EU-Ölembargo gegen Iran

    Berlin (ots) - Was passiert, wenn sich Teheran trotz aller Widrigkeiten nicht von seinem Atomprogramm abbringen lässt? Viel mehr als ein Öl-Embargo können die Europäer kaum beschließen. Die Amerikaner haben ebenfalls umfassende Sanktionen auf den Weg gebracht. Man muss kein Prophet sein, um zu ahnen: Es kommt der Tag, an dem der Westen ernsthaft über militärische Optionen nachdenken wird. Kontakt: Berliner Zeitung ...

  • 23.01.2012 – 18:45

    Kommentar zur Beobachtung der Likspartei durch den Verfassungsschutz

    Berlin (ots) - Wir haben in den vergangenen Monaten erfahren müssen, wie wenig der Verfassungsschutz die terroristische rechte Szene im Land kennt. Oder wie wenig er mit seinem Wissen anzufangen weiß. Die Beobachtung der Bundestagsabgeordneten der Linken ist die andere Seite derselben Medaille. Wenn der Dienst sich nicht reformiert, in den Köpfen der Mitarbeiter und ...

  • 22.01.2012 – 18:45

    Kommentar zum Gingrich-Sieg bei den Republikaner-Vorwahlen

    Berlin (ots) - Wenn Geld, Organisationskraft und die Unterstützung des Parteiestablishments noch etwas zählen, dann hat Gingrich gegen Romney einen schweren Kampf vor sich. Obwohl er aus seiner persönlichen und politischen Vergangenheit viel Ballast mitschleppt, vermochte Gingrich in South Carolina die zornige republikanische Basis zu packen. Er ist dennoch jetzt nicht der Favorit. Er verschafft den Republikanern vor ...

  • 20.01.2012 – 18:45

    Kommentar zur Megaupload-Aktion

    Berlin (ots) - Jetzt hat die US-Justiz gezeigt, dass sie auch ohne neue Gesetze durchgreifen kann. Man ist fest entschlossen, die Interessen der einflussreichen Film- und Musikbranchen mit Nachdruck zu verteidigen. Natürlich hat die Netzwelt die Verhaftung von Herrn Dotcom nicht still hingenommen. Der Vergeltungsschlag folgte umgehend. Die Schlacht um die Internetfreiheit hat gerade erst begonnen. Kontakt: Berliner Zeitung Bettina Urbanski Telefon: +49 (0)30 23 27-9 Fax: ...

  • 19.01.2012 – 18:45

    Kommantar zur Funkzellenabfrage

    Berlin (ots) - Eine Funkzellenabfrage kann bei Straftaten wie Terroranschlägen oder schweren Gewalttaten eine nützliche Ermittlungsmaßnahme sein. Allerdings hat der Gesetzgeber wie so oft versäumt, den Anwendungsbereich der Maßnahme zu konkretisieren. Und so lassen Richter millionenfach in diesem Land Handydaten auswerten, ob nun eine Nazidemo blockiert oder ein Auto abgefackelt wird. Mit Sicherheit hat das nichts mehr zu tun, eher mit Staatssicherheit. Es geht nicht um ...

  • 19.01.2012 – 18:45

    Kommentar zur nächsten Agrarreform

    Berlin (ots) - Den Phasen des Sattmachens, der Überschussproduktion und der Weltmarktorientierung ist es Zeit für die grüne Welle. Alle ernsthaften aktuellen Studien zeigen: Lebensmittelproduktion geschieht dann optimal, wenn sie möglichst nahe bei den Verbrauchern stattfindet. Und was für Entwicklungsländer gilt, das sollte in Teilen auch für unser Land gelten: Nur eine regionale, eine möglichst sogar ...

  • 18.01.2012 – 18:50

    Kommentar zum Karlsruhe-Urtei über den Strafvollzug

    Berlin (ots) - Ist es auch Wahnsinn, hat es doch den Segen des Bundesverfassungsgerichts. Die Idee, der Staat dürfe aus Kostengründen und zur Effizienzsteigerung selbst seine ureigenen Aufgaben an Private delegieren, selbst Gefängnisse ließen sich als Profit-Center betreiben, hat sich längst als Irrlehre herausgestellt, aber vor dem höchsten deutschen Gericht hat sie Bestand. Die Delegation staatlicher Aufgaben auf ...

  • 18.01.2012 – 18:45

    Kommentar zur Verbunddatei

    Berlin (ots) - Knapp 10 000 militante Neonazis gibt es in Deutschland. Dass sie nun in einer eigenen Verbunddatei erfasst werden, ist notwendig. Ja, es ist überfällig. Zu lange fehlte es generell an der Bereitschaft der Sicherheitsbehörden von Bund und Ländern, miteinander zu kommunizieren, und dort, wo sinnvolle Reformen des Föderalismus an Machtpolitik scheitern, durch freiwillige Kooperation nachzuhelfen. Die Verbunddatei beweist: Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. ...

  • 17.01.2012 – 18:45

    Kommentar zu Konsequenzen der neuen US-Militässtrategie

    Berlin (ots) - Die USA orientieren sich um: Richtung pazifischer Raum. Europa soll für seine Sicherheit künftig weitgehend selbst verantwortlich sein. Das Problem: Wir können es nicht. Mehr für Militär ausgeben ist nicht realistisch; die einzige andere Möglichkeit ist eine radikale, gesamteuropäische, arbeitsteilige Lösung. Jedes Land müsste sich spezialisieren; alle Anschaffungen würden gemeinsam geplant. Eine ...

  • 17.01.2012 – 18:45

    Kommentar zu Niebels Personalpolitik

    Berlin (ots) - Niebel hat die Zeichen der Zeit erkannt. Die FDP liegt am Boden und wird sich bis zur Bundestagswahl 2013 nicht erholen. Es ist bald vorbei mit der Regierungsbeteiligung. So liegt es nahe, wenigstens im Ministerium nachhaltige Fakten zu schaffen: Da werden neue Abteilungen eingerichtet und Parteifreunde ins Ressort geholt, die ein Amtsnachfolger nicht so schnell loswird. Niebel tut nichts anderes, als viele ...

  • 16.01.2012 – 18:45

    Kommentar zur Vorzugsbehandlung für Saif al-Arab Gaddafi

    Berlin (ots) - Klar, die Bundesrepublik hatte wenig Interesse daran, den impulsiven Gaddafi zu verärgern. Doch die sonst so selbst- und pflichtbewussten bayerischen Behörden zeigten sich über die Maße zuvorkommend. Nicht weniger als elfmal drückten sie in der Folge die Augen zu, als Ermittlungen gegen Saif wegen Waffenhandels, Beamtenbeleidigung und Handgreiflichkeiten liefen. All dies liest sich wie ein Stück aus ...

  • 16.01.2012 – 18:40

    Kommentar zum Patientenrechte-Gesetz

    Berlin (ots) - Die FDP-geführten Ministerien regeln in dem Gesetz im Wesentlichen nur das, was die zumeist patientenfreundlichen Richter an den deutschen Gerichten ohnehin verlangt haben. Innovative Ideen wurden nicht aufgegriffen. Es gibt keinen Entschädigungsfonds für Opfer von Behandlungsfehlern, keine Eindämmung weitgehend überflüssiger IGEL-Leistungen. Kein Patientenbrief, der in verständlicher Sprache ...

  • 13.01.2012 – 18:45

    Kommantar zum Kauf von 140 Brandenburger Seen

    Berlin (ots) - Es ist so gut wie sicher, dass das Land Brandenburg fast alle Seen kaufen wird, deren Eigentumsverhältnisse noch ungeklärt sind - 140 Seen für bis zu sechs Millionen Euro. Verkäufer ist der Bund, der das ehemalige Volkseigentum nach dem Ende der DDR von der Treuhandgesellschaft übernahm. Vater Staat bewahrt die Freizeiträume seiner Bürger. Klingt gut, ist aber ein absurdes Geschäft unter Brüdern. ...

  • 13.01.2012 – 18:45

    Kommentar zu den Assad-Freunden in der Linkspartei

    Berlin (ots) - Oskar Lafontaine kritisiert, die Linke habe "zu viele Eigentorschützen, die ununterbrochen über Personalfragen quatschen". Eigentore sind auch möglich, wenn Personalfragen verschwiegen werden. Sechs Bundestagsabgeordnete, die sich mit dem Massenmörder Assad öffentlich verbrüdern, lohnen allemal ein vertieftes Personalgespräch über Eigentore. Fliegt dieses Personal nicht endlich vom Platz, muss die ...

  • 12.01.2012 – 16:50

    Zur Berliner regierungserklärung kommentiert die Berliner Zeitung:

    Berlin (ots) - Berlin muss schon aus Gründen des Klimaschutzes und der steigenden Energie- und Rohstoffpreise Lösungen für Städtebau, Produktion, Konsum und Verkehr entwickeln, die modellhaft für die Megastädte dieser Welt sind. Berlin hat das Potenzial dazu, es gibt eine Reihe von Projekten und Know How, im Energiebereich, die echte Exportschlager werden können. Umso ärgerlicher ist es, dass die Sozialdemokraten ...

  • 09.01.2012 – 18:45

    Kommentar zur Wulff-Affäre

    Berlin (ots) - Im Zentrum der Auseinandersetzung steht der Umgang von Christian Wulff mit der Wahrheit. Da mögen die Anlässe jeder für sich genommen klein und trivial sein. Die Frage der Wahrhaftigkeit aber ist eine große. Sie führt direkt in das Thema Glaubwürdigkeit der Politik. Als Bill Clinton in der Lewinsky-Affäre erst vergeblich versucht hatte, mit Tricks durchzukommen, fand er einen Ausweg über eine offene Rede: Er hat ein neues Bündnis mit dem Volk ...

  • 09.01.2012 – 18:45

    Kommentar zu Brustimplantaten

    Berlin (ots) - Unzählige Frauen zahlen einem Unternehmer für eine medizinisch unnötige Leistung viel Geld und gehen mit vollem Wissen und großer Verdrängungsstärke Risiken ein. Das ist ihr Recht. Vor allem ist es ihre Privatangelegenheit. Frauen, die jetzt ihren Busentraum in Plastik als Gefahr erkennen und die Entfernung nicht bezahlen können, dürfen gern einen Kredit aufnehmen, sich vom männlichen Genießer aushelfen lassen oder auf andere Weise kreativ sein. ...

  • 08.01.2012 – 18:45

    Kommentar zur Griechenland-Krise

    Berlin (ots) - Es heißt, die Rückkehr zur Drachme wäre furchtbar für die Griechen, ein Rückfall um 20, 25 Jahre. Fragt sich, von welchem Niveau aus: einem imaginierten Niveau 2012, einem, das gefälscht und erfunden ist wie griechische Statistiken? Es mag gute ökonomische Kalkulationen geben, die gegen die Drachme sprechen, aber es gibt politische, die das Gegenteil nahelegen: Mit dem Euro begeben sich die Griechen auf Jahrzehnte in eine fremdgesteuerte ...

  • 08.01.2012 – 18:45

    Kommentar zum Wahlausgang in Ägypten

    Berlin (ots) - Die Wähler der Muslimbrüder erwarten nicht nur mehr Arbeitsplätze, ihnen wurde mehr Islam versprochen. Die Position der Muslimbrüder ist vergleichbar mit der konservativer Parteien in Europa angesichts erstarkender rechtsradikaler Parteien: Sie können die Forderungen der Salafisten nicht ignorieren. Zu erwarten ist ein sichtbarer Schritt in Richtung Islam. Die Muslimbrüder werden aus guten Gründen ...

  • 06.01.2012 – 18:45

    Kommentar zum Anschlag in Syrien

    Berlin (ots) - Dieser Anschlag kommt in erster Linie dem Präsidenten gelegen. Lenkte er doch das Medieninteresse davon ab, dass gestern in Damaskus Tausende Demonstranten an die UN appellierten, dem syrischen Aufstand endlich zu Hilfe zu kommen. Doch die Weltgemeinschaft ist unentschlossen. Es wird immer deutlicher: Nicht nur Assad ergaunert sich mit immer neuen Winkelzügen Zeit. Die Arabische Liga und auch die UN räumen ihm diese allzu gern ein. Auch, weil sie nicht ...

  • 06.01.2012 – 17:45

    Kommentar zum Verhältnis Ungarn - EU

    Berlin (ots) - Jetzt will Brüssel endlich systematisch prüfen, ob europäisches Recht verletzt wird, an das sich Ungarn durch seine Mitgliedschaft in der EU gebunden hat. Doch ihr stärkstes und womöglich einzig wirksames Instrument hält die EU noch zurück. Aber es besteht absolut kein Grund mehr, seinen Kurs der Abkehr von europäischen Werten, von Demokratie und elementaren Freiheitsrechten auch noch mit ...

  • 05.01.2012 – 17:25

    Kommentar zum Konflikt um Irans Atomprogramm

    Berlin (ots) - Schmerzen dürfte das Regime in Teheran, das die Erdölgeschäfte über seine Zentralbank abwickelt, die Sanktionsklausel im neuen Haushaltsgesetz der USA. Sie schließt jede ausländische Bank, die mit der iranischen Zentralbank Geschäfte abschließt, vom US-Markt aus. Teheran droht mit der Sperrung der Meeresenge von Hormus, was wiederum für Washington ein Casus Belli wäre. Es wird hoch gepokert am ...

  • 04.01.2012 – 16:58

    Kommentar zu Bundespräsident Christian Wulff

    Berlin (ots) - Sein Thema müsste die Glaubwürdigkeit sein, mit der die Politik die Lösung dieser Probleme angeht. Die Transparenz, mit der sie agiert oder eben auch nicht. Der Zusammenhalt einer Gesellschaft, die immer stärker auseinanderdriftet. Wie aber soll das einer tun, der seine eigene Glaubwürdigkeit so beschädigt hat? Der von Transparenz redet, aber verschleiert und verschweigt? Dem das private Schnäppchen ...

  • 03.01.2012 – 18:45

    Kommentar zu Merkels Schweigen in der Wulff-Affäre

    Berlin (ots) - Merkel verfährt mit Wulff nach derselben Methode wie im Fall Guttenberg. Sie überlegt täglich neu: Nutzt er noch oder schadet er schon. Derzeit nutzt er noch. Die Kanzlerin wird alles tun, um nicht den zweiten Bundespräsidenten zu verlieren. Die Kollateralschäden nimmt sie in Kauf. Aus der Affäre Guttenberg ist Merkel ohne große Blessuren rausgekommen. Aber Wulff ist Bundespräsident. Lässt Merkel ...

  • 02.01.2012 – 18:40

    Kommentar zur Reform des Krankenhaus-Systems

    Berlin (ots) - Strukturen müssen verändert, Krankenhäuser geschlossen und Betten abgebaut werden, damit so erreichten Einsparungen für eine Korrektur des Systems der Fallpauschalen genutzt werden können. Und wer im Krankenhaus richtig gesund werden und nicht bald wieder in der Notaufnahme landen will, kann es verschmerzen, wenn er künftig einen längeren Weg zu einer Klinik in Kauf nehmen muss. Kontakt: Berliner ...

  • 02.01.2012 – 18:40

    Kommentar zur High-tech-Spitzelei

    Berlin (ots) - Dass das kleine Telefon in der Tasche von Dritten jederzeit zur Ortungswanze umfunktioniert werden kann und jährlich hunderttausendfach so benutzt wird, ist den wenigsten klar. Solche rechtsstaatlich äußerst zweifelhaften Exzesse bei der Überwachung machen deutlich, dass wir dringend mehr demokratische Kontrolle von digitaler Spionage-Technik benötigen. Jeder sollte sich für den Umgang der Behörden mit stillen SMS, Staatstrojanern oder ...

  • 01.01.2012 – 16:57

    Kommentar zu Bundespräsident Christian Wulffs Kreditaffäre

    Berlin (ots) - Wir geben unserem Präsidenten ein Schloss, damit er uns, das Volk, mit Stil und Würde repräsentiert. Wir geben ihm viele Mitarbeiter, damit er zu uns sprechen kann mit einer Fachkenntnis und Autorität, die uns zuhören und hoffentlich dazulernen lässt. Gemessen an diesem Anspruch, kann man nur sagen: Nicht die Affäre ist "zu klein" für einen Präsidenten. Dieser Präsident ist zu klein für sein Amt. ...

  • 30.12.2011 – 18:45

    Kommentar zum Schlesier-Urteil

    Berlin (ots) - Erstmals hat ein polnisches Gericht einen nationalen Schlesier-Verband anerkannt. Das ist gut so, denn im vereinten Europa müssen Menschen selbstverständlich ihre kulturelle Identität ausleben können. Das Problem ist nur: In Schlesien ging es stets um mehr als um Kultur und Sprache. Welches deutsch-polnische Konfliktpotenzial im Kampf der Schlesier für mehr Autonomie steckt, machte unlängst Jaroslaw Kaczynski klar. Der für antideutsche Ressentiments ...