Erfreuliches 1. Quartal für die Schweizer Automobilbranche: Kleine Hubraumklassen gewinnen erneut Marktanteile
Freienbach (ots)
Für die Automobilbranche in der Schweiz sowie im Fürstentum Liechtenstein verlief das erste Quartal 2008 überaus erfreulich. Im Vergleich zur identischen Verkaufsperiode des Vorjahres betrug das Absatzplus beeindruckende 6,3 % respektive 3'967 Einheiten. Insbesondere im Januar und Februar übertrafen die Neu-Immatrikulationen mit Zuwächsen von 22 % respektive 12,9 % gegenüber den entsprechenden Vorjahreswerten alle Erwartungen. Im März musste dahingegen ein kräftiges Minus von 9,3 % hingenommen werden, was wohl nicht zuletzt auf die enormen Turbulenzen an den internationalen Finanzmärkten und auf die damit einhergehende Verunsicherung in breiten Bevölkerungskreisen zurückzuführen ist. Vor dem gleichen Hintergrund wird von Konjunkturexperten für das zweite Quartal 2008 denn auch eine Verlangsamung des ansonsten stabilen Wirtschaftswachstums erwartet. Wie sich dies auf die Konsumentenstimmung in der Schweiz und damit auch auf die Automobilverkäufe niederschlägt, bleibt abzuwarten.
Kometenhafter Erfolg des Fiat 500
Die starke Zunahme der Neu-Immatrikulationen führte insbesondere bei den kleinen Hubraumklassen zu erneuten Marktanteilsgewinnen, was wohl nicht nur mit der allgegenwärtigen Klimaerwärmungs-Diskussion, sondern ebenso sehr auch mit den zahlreichen trendigen Modellneuheiten zu tun hat. Grosse Beachtung sowie begeisterte Besitzer findet speziell der von seinen Anhängern liebevoll als "Knutschkugel" titulierte Fiat 500. Mit 934 verkauften Einheiten eroberte die neu aufgelegte Kleinwagenlegende im Segment der "Miniklasse" erstmals den obersten Podestplatz und zwar deutlich vor dem zweitrangierten Fiat Panda (512). Auch in der "Kleinwagenklasse" kam es zu einer Ablösung an der Spitze, wo neu der Peugeot 207/206 mit 1'233 ausgelieferten Fahrzeugen die Top-Ten-Rangliste vor dem VW Polo (1'128) anführt.
Nichts Neues gibt es im Vergleich dazu aus der "Unteren Mittelklasse" zu berichten: Der VW Golf behauptet seine traditionelle Spitzenposition mit 1'879 verkauften Einheiten weiterhin eindrücklich vor dem Audi A3/S3 (1'151). Eine Rochade fand dagegen in der "Mittelklasse" statt: Mit 1'522 Einheiten belegt der Skoda Octavia neu den vordersten Verkaufsrang - dies mit einem deutlichen Vorsprung auf den letztjährigen Primus, den gerade neu aufgelegten Audi A4/S4 (1'032).
Klare Verhältnisse in der Luxusklasse sowie bei den SUVs und Vans
Erneut auf Platz eins in der "Oberen Mittelklasse" findet sich der Audi A6/S6, von dem im ersten Quartal 2008 insgesamt 541 Einheiten und damit fast 9 % mehr als von der zweitrangierten Mercedes E-Klasse (501) abgesetzt wurden. Rang eins belegt Mercedes dafür erneut in der "Luxusklasse", in der 154 Fahrzeuge der S-Klasse einen Käufer fanden - auf dem zweiten Ranglistenplatz folgt mit grossem Abstand die Modellreihe A8/S8 von Audi (85). Unverändert an der Spitze der "Coupés/Sportwagen" behauptet sich auch der 3er-BMW, von dem mit 261 Einheiten allerdings nur unmerklich mehr als vom zweitplatzierten Audi A5/S5 (250) verkauft werden konnten.
Frisch verteilt wurden die vordersten Verkaufsränge bei den "Cabrios/Roadsters": Neu verweist das 3er-Cabrio von BMW mit 213 Einheiten das 207/206er-Freiluftmodell CC von Peugeot (189) auf den zweiten Platz. Komfortabler erweist sich im Vergleich dazu der Vorsprung des Nissan Qashqai bei den "SUVs/Geländewagen": In keinem anderen Segment weist ein Fahrzeug an der Spitze einen derart grossen Vorsprung auf, obschon VW mit seinem zweitplatzierten SUV-Crossover VW Tiguan (589) ein beeindruckender Einstand gelungen ist. Ein echter Verkaufsschlager stammt auch im Segment der "Vans" aus der Modellpalette von Volkswagen: Der VW Touran belegt nämlich mit 1'113 verkauften Fahrzeugen einmal mehr Rang eins, wiederum deutlich vor dem zweitplatzierten Opel Zafira (755).
Anmerkung zum verwendeten Datenmaterial:
Auf Anfrage kann die tabellarische Übersicht "TopTen" der PW-Neuzulassungen nach Fahrzeugsegmenten und deren Marktanteile im 1. Quartal 2008 (Excel-Datei) bei der EurotaxGlass's International AG, Division Schweiz, bezogen werden.
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