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Eurotax Schweiz

EurotaxGlass's International: Reinheit und Minimalismus als neuer Megatrend. Ökologisch und modisch inspirierte Farbwahl beim Autokauf

Freienbach (ots)

Was im Bereich der Mode, beim Industrie- und
Möbeldesign sowie im Bereich der Unterhaltungselektronik weltweit
beobachtet werden kann, ist nun auch im Nachfrageverhalten von
Autokäufern festzustellen. Achromatische, das heisst unbunte Lacke
wie Schwarz, Weiss und Silber/Grau führen die aktuelle
Beliebtheitsskala an, wie eine aktuelle Marktdatenanalyse durch
EurotaxGlass's zeigt. Im ersten Halbjahr 2008 dominiert die dezente
Farbpalette zusammen mit Blau das optische Erscheinungsbild aller neu
zugelassenen Personenwagen in der Schweiz sowie im Fürstentum
Liechtenstein mit einem Anteil von insgesamt 90.1 %!
Silber ist nicht mehr länger unbestrittener Favorit
Trendfarben ändern beim Fahrzeugkauf nicht ganz so rasch wie in
der Modewelt. Trotzdem scheint die seit Jahren dominierende
Lackierung in Silber/Grau nicht mehr unbestrittener Favorit zu sein.
In der Schweiz führt diese Karosseriefarbe mit 44 % aller
PW-Neuzulassungen zwar noch die Verkaufsrangliste an; im Vergleich
zum identischen Erhebungszeitraum des Vorjahres ist allerdings ein
deutlicher Rückgang von 6,2 % zu verzeichnen. Wie der erstmals
bereits zur Jahreshälfte publizierte "DuPont Global Color Popularity
Report" belegt, unterscheidet sich diese Entwicklung kaum vom
weltweit zu beobachtenden Popularitätsschwund des während sieben
Jahren unbestritten führenden Farbtons. In Nordamerika, in Japan
sowie in Mexiko verlor Silber/Grau die führende Position bereits an
Weiss/Perlmutweiss - in Europa an Schwarz.
In der Schweiz sind die Verschiebungen innerhalb der traditionell
ziemlich beständigen Beliebtheitsskala noch nicht ganz so weit
fortgeschritten, obschon die Farbe Weiss im Vergleich zum Vorjahr mit
einem Anteil von 7,6 % aller neu zugelassenen Personenwagen ebenfalls
riesigen Anklang findet (+ 88,3 %). Die neue Trendfarbe soll nach
einschlägiger Ansicht für Reinheit und Minimalismus stehen und dabei
Assoziationen wie umweltfreundlich, sauber, makellos, funktional und
zukunftsorientiert wecken.
Ökologisch und modisch inspirierte Farbwahl
Möglicherweise spielen bei jüngeren Fahrzeugkäufern neben
ökologischen ebenso auch modische Aspekte eine gewichtige Rolle, wie
die weltweit zu beobachtende Euphorie für die meist schneeweissen
Produkte des US-Computerherstellers Apple sowie der
überdurchschnittlich hohe Anteil weisser Fahrzeuge bei Smarts 
(21,8 %) und Minis (21,4 %) vermuten lassen. Neben der Farbe Weiss
erfreut sich allerdings auch Schwarz - vornehmlich im Luxus-Segment -
anhaltender Beliebtheit, was sich im zweitgrössten Verkaufsanteil von
26.8 % (+ 6.1 %) deutlich widerspiegelt.
Dem weltweit zu beobachtenden Trend zu ökologisch inspirierten
Farbtönen entziehen sich Schweizer Autokäufer allerdings erneut bei
den sogenannt chromatischen Farben Blau und Grün. Zwar belegt Blau
mit einem Anteil von 11.7 % nach wie vor den dritten Rang; im
Vergleich zur Vorjahresperiode beträgt der Rückgang allerdings 15.5 %
und damit nur unwesentlich weniger als im davorliegenden Jahr 
(- 16,4 %). Auch der Farbe Grün kommt hierzulande auf der
Beliebtheitsskala mit einem Anteil von 1,2 % (- 2,3 %) lediglich eine
Nischenrolle zu. Etwas trendiger scheint aktuell die Farbe Braun,
obschon auch deren Anteil am Gesamtmarkt mit 0,9 % (+ 54,3 %)
unbedeutend bleibt. Die übrigen Farben, welche zusammen mit Rot, Grün
und Braun 9,9 % der Karosseriefarben neuzugelassener Personenwagen
ausmachen, verteilen sich wie folgt: Rot (5,2 %; - 2,0 %), Beige 
(1,2 %; - 12,4 %), Orange (0,7 %; - 1,0 %), Gelb (0,6 %; - 5,3 %) und
Violett (0,2 %; - 14,2 %).
Langfristig gültige Gesetzmässigkeiten bleiben unverändert
Unabhängig aller kurzfristigen Farbtrends bleiben beim Autokauf
einige langfristig gültige "Gesetzmässigkeiten" des Fahrzeugmarktes
unverändert: Wer ein neues Auto beschafft, berücksichtigt in der
Regel auch dessen erwarteten Wiederverkaufswert und orientiert sich
damit zwangsläufig an statistischen Werten aus der Vergangenheit.
Entsprechend langsam setzen sich neue Farben in der Breite durch.
Verstärkt wird dieser sowohl psychologisch als auch materiell
begründbare Bremseffekt auch durch die zunehmende Anzahl von Flotten-
und Leasingfahrzeugen, welche meist geschäftlich genutzt und daher
überwiegend in dezenten Farben wie Silber/Grau oder in Schwarz
beschafft werden. Bunt dürfen dahingegen weiterhin Kleinwagen und
Lifestyle-Fahrzeuge (z.B. Fiat 500, Mini, Ford Ka u.a.) sowie
natürlich Sportwagen gewählt werden (z.B. Porsche, Ferrari u.a.),
denn diese entziehen sich weitgehend konservativen Wertberechnungen
im Wiederverkauf.
Anmerkung zum verwendeten Datenmaterial:
Auf Anfrage kann die tabellarische Übersicht
"Personenwagen-Neuzulassungen nach Karosseriefarben, Januar bis Juni
2008" (EurotaxGlass's/ASTRA; Stand: Juli 2008) bei 
EurotaxGlass's International AG, Division Schweiz, bezogen werden.
Über Eurotax
EurotaxGlass's ist Europas führender Anbieter von
entscheidungsrelevanten Informationen, Analysen, Daten, Lösungen und
Business Intelligence Dienstleistungen für die Automobilindustrie.
Das Unternehmen mit Sitz in Freienbach SZ ist heute mit 650
Mitarbeitern in 30 Ländern tätig. Mehr über uns und unsere
Marktleistungen erfahren Sie auch im Internet unter
http://b2b.eurotaxglass.ch (Geschäftskundenbereich) sowie unter
www.eurotaxglass.ch (Webpräsenz der Division Schweiz).

Kontakt:

EurotaxGlass's International AG
Division Schweiz
Daniel Weltin
Managing Director
Wolleraustrasse 11a
8807 Freienbach
Tel.: +41/55/415'81'00 (Zentrale)
Tel.: +41/55/415'82'20 (Direktwahl)
E-Mail: daniel.weltin@eurotaxglass.ch

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