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Eidg. Justiz und Polizei Departement (EJPD)

Bunderätin Ruth Metzler-Arnold an der Mitteleuropäischen Polizeiakademie in Budapest

Bern (ots)

Die Vorsteherin des Eidgenössischen Justiz- und
Polizeidepartementes, Ruth Metzler-Arnold, hat am Dienstag in
Budapest eine Erklärung über die Zusammenarbeit der
mitteleuropäischen Polizeiakademie unterzeichnet. Das Dokument dient
als Grundlage dafür, die Polizeizusammenarbeit zwischen den
beteiligten Staaten zu intensivieren. Acht Staaten sind daran
beteiligt: neben Gastgeber Ungarn und der Schweiz auch Deutschland,
Oesterreich, Polen, Tschechien, die Slowakei und Slowenien.
Die mitteleuropäische Polizeiakademie dient als Ausbildungsstätte
für Polizeiangehörige aus den beteiligten Staaten. Lehrgänge,
gemeinsame Kurse oder gemeinsames Training gehören zu ihrem Programm.
Darüber hinaus dient sie aber auch als Begegnungsstätte für die
Angehörigen der nationalen Polizeikader und als Ort des Austausches.
Sie erfüllt so eine wichtige Funktion bei der Bekämpfung der
Organisierten Kriminalität. Hier ist die Zusammenarbeit gerade mit
den mittelosteuropäischen Staaten besonders wichtig. Für die Schweiz
ist es darüber hinaus auch eine Möglichkeit, ihre Polizeiarbeit auf
internationaler Ebene zu vernetzen und wichtige Kontakte und
Informationen zu erhalten. Gerade auf einer praktischen Ebene sei der
Austausch von Know-how für Angehörige der nationalen Polizeiverbände
zentral, unterstrich Bunderätin Metzler in ihrer Rede, denn die
Sicherheit einen Landes könne heute nicht länger alleine
gewährleistet werden. Die Kriminalität sei grenzüberschreitend,
weshalb auch deren Bekämpfung grenzüberschreitend sein müsse.
Am Rande der Unterzeichungszeremonie traf sich Bundesrätin Metzler
mit ihren ungarischen Amtskollegen. Mit Justizministerin Ibolya David
besprach sie unter anderem Fragen des sogenannten
Lugano-Uebereinkommens betreffend die gerichtliche Vollstreckung in
Zivil- und Handelssachen und die Problematik der Justizorganisation.
Mit Innenminister Sandor Pinter besprach sie die Umsetzung des
schweizerisch-ungarischen Polizeiabkommens, das bald in Kraft treten
wird, und einen möglichen Zusatz zum Rückübernahmeabkommen. Die
Minister stellten fest, dass die Beziehungen zwischen den beiden
Ländern problemlos sind und vertieft werden sollen.
Bundesrätin Metzler-Arnold wurde unter anderem vom Direktor des
Bundesamts für Polizei, Jean-Luc Vez, begleitet.

Kontakt:

Adrienne Lotz, Pressedienst EJPD, Tel. +41 31 322 40 90

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