Bundesamt für Kommunikation (BAKOM)
BAKOM: Aktualisierung und Korrektur der Zahlen zur Entwicklung des Schweizer Telekom-Marktes
Biel (ots)
Das BAKOM hat heute aktualisierte Zahlen zur Entwicklung des Telekom- Marktes in der Schweiz publiziert. Die Zahlen basieren auf einer Studie des Wissenschaftlichen Instituts für Kommunikationsdienste (WIK), die bereits im Frühjahr 2002 im Auftrag des BAKOM erstellt wurde. Zusätzlich zur Aktualisierung musste WIK auch einige Korrekturen aufgrund eines Umrechnungsfehlers vornehmen. Einige Preisvergleiche basierten für die Schweiz auf falschen Berechnungen für den Vergleich der Kaufkraft. Die mit Zahlen von 2002 aktualisierten und bezüglich der Fehler korrigierten Zahlen sind ab heute auf der Internetseite des Bundesamtes für Kommunikation (BAKOM) abrufbar.
Im Mai 2002 wurde eine Studie vom Wissenschaftlichen Institut für Kommunikationsdienste (WIK) vorgestellt, welche den Stand des Schweizer Telekommunikationsmarktes im internationalen Vergleich darstellt. Die Studie wurde im Auftrag des BAKOM erstellt und nahm eine Analyse der Entwicklung des Schweizer Telekommarktes seit 1998 vor, die unter anderem auf zahlreichen Interviews mit Schweizer Exponenten der Telekommunikationsbranche basiert. Aufgrund dieser empirischen Analyse formulierte das WIK Handlungsempfehlungen zur Weiterentwicklung des Schweizer Regulierungsumfeldes.
Zusätzlich zur empirischen Studie erstellte das WIK in einem Anhang zahlreiche Vergleiche des Schweizer Marktes mit den Märkten der EU- Länder. Diese Zahlen wurden nun mit Werten aus dem Jahre 2002 aktualisiert. Zusätzlich wurde ein Umrechnungsfehler bei der Kaufkraftbereinigung in den Angaben von 2001 korrigiert. Betroffen sind internationale Preisvergleiche, wo aufgrund der Basis von Kaufkraftparitäten gerechnet wurde. Mit der korrekten Berechnung schliesst die Schweiz kaufkraftbereinigt besser als in der ursprünglichen Fassung des Anhanges ab. So ist zum Beispiel der Preis für einen Telefonanschluss zwar ohne Kaufkraftbereinigung der 4. teuerste, kaufkraftbereinigt aber der 3. billigste von 16 europäischen Ländern.
Die Studie selbst ist von diesem Fehler nur marginal betroffen. Die von WIK abgegebenen Regulierungsempfehlungen nehmen auf die erwähnten Preisvergleiche keinen Bezug, sondern sind umfassend und nachvollziehbar hauptsächlich aus der empirischen Analyse hergeleitet. Sie gelten unverändert weiter.
WIK entschuldigt sich für das Versehen. Das BAKOM hat heute auf seiner Website www.bakom.ch eine aktualisierte und korrigierte Version des internationalen Ländervergleichs für das Jahr 2002 veröffentlicht. Weitere Publikationen des BAKOM sind von der fehlerhaften Berechnung der Kaufkraftparitäten nicht betroffen.
BAKOM Bundesamt für Kommunikation Amtskommunikation
Auskünfte: René Dönni Leiter Sektion ECOSTAT (BAKOM) Tel. +41 32 327 55 43
Dr. Karl-Heinz Neumann Direktor Wissenschaftliches Instititut für Kommunikationsdienste (WIK) Tel. +49 2224 9225 10