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Bundesamt für Kommunikation (BAKOM)

BAKOM: Fünf Szenarien zur Optimierung der UKW-Versorgung

Biel (ots)

Das BAKOM veröffentlicht auf seiner Internet-Seite
den 
Schlussbericht der Studiengruppe UKW 2001. Darin schlagen die 
Experten Massnahmen vor, um die Nutzung der knappen UKW- 
Frequenzenressourcen zu optimieren. Herzstück des Berichts bilden 
fünf Szenarien zur künftigen technischen Ausgestaltung der 
schweizerischen Radiolandschaft. Das BAKOM nimmt Kommentare zum 
Schlussbericht und zu den Szenarien entgegen.
Vor dem Hintergrund der ständigen Frequenzknappheit hat eine 
Fachgruppe im Auftrag des BAKOM nach Möglichkeiten zur Optimierung 
der UKW-Versorgung in der Schweiz geforscht. Die Studiengruppe, die 
aus Experten des BAKOM, der SRG, der Lokalradios und weiterer 
Fachkreise bestand, hat im November 2002 ihren Schlussbericht 
abgegeben. Dieser Bericht enthält diverse Empfehlungen, die zu fünf 
verschiedenen Entwicklungsszenarien für die schweizerische 
Radiolandschaft gebündelt wurden. Die Stossrichtungen der einzelnen 
Szenarien sind sehr unterschiedlich:
  • Sanfte Optimierung der heute bestehenden UKW-Versorgung (Szenario 1);
  • Einsatz neuer technischer Methoden zur Steigerung der Anzahl verbreiteter Programme (Primat der Quantität, Szenario 2);
  • Steigerung der Empfangsqualität der bestehenden Programme (Primat der Qualität, Szenario 3);
  • Aufteilung des UKW-Frequenzbandes in einen Bereich für die SSR SRG idée suisse und einen Bereich für die privaten Veranstalter (Bandsplitt, Szenario 4);
  • Aktive Förderung eines raschen Wechsels in Richtung Digitalisierung (Einführung von DAB [Digital Audio Broadcasting], Szenario 5).
Der Schlussbericht der Studiengruppe UKW 2001 liegt nun in 
deutscher, französischer und italienischer Sprache vor. Er kann auf 
der Internet-Seite des BAKOM eingesehen werden 
(www.bakom.ch/de/radio_tv/sender/ukw2001/index.html).
Das BAKOM wird in den kommenden Monaten insbesondere die 
wirtschaftliche Umsetzbarkeit und die Auswirkungen der einzelnen 
Szenarien vertieft prüfen. Entsprechende Studien sollen in Kürze in 
Auftrag gegeben werden. Sobald die Ergebnisse dieser Studien 
vorliegen, beabsichtigt das BAKOM, die medieninteressierten Kreise 
zur Frage anzuhören, welches Szenario weiter verfolgt werden soll. 
Bereits jetzt nimmt das BAKOM aber Kommentare und Anregungen zum 
Bericht entgegen.
Bundesamt für Kommunikation
Amtskommunikation
Auskünfte:
Marcel Regnotto 
Sektionschef Medien lokal und Weiterverbreitung BAKOM 
+41 32 327 55 35
Konrad Vonlanthen 
Sektionschef Frequenzzuteilung BAKOM 
+41 32 327 55 83

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