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DEZA: Demokratische Republik Kongo Die Schweiz verstärkt ihre Hilfe zu Gunsten der Bevölkerung im Ostkongo

Bern (ots)

Angesichts der Verletzungen des humanitären
Völkerrechts und der grausamsten Zuwiderhandlung elementarster 
Menschenrechte im Osten der Demokratischen Republik Kongo, wo 
gewaltsame Übergriffe an der Zivilbevölkerung, insbesondere sexuelle 
Misshandlungen von Frauen und Mädchen und Vertreibungen zum festen 
Bestandteil der Kriegsführung geworden sind, hat die humanitäre 
Hilfe des Bundes ihre Unterstützung noch verstärkt. Mit einem 
zusätzlichen Beitrag von 1,2 Mio. Franken unterstützt sie Massnahmen 
von im Ostkongo tätigen Partnerorganisationen: die Sektion Schweiz 
der Ärzte ohne Grenzen beim Aufbau und Betrieb eines Notspitals in 
Bunia, das Hilfswerk der Schweizerischen Evangelischen Allianz bei 
der Betreuung von 60'000 vertriebenen Personen in Beni sowie das 
Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen.
Die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) 
unterstreicht gleichzeitig, dass die humanitären Organisationen im 
Ostkongo an die Grenzen ihrer Möglichkeiten angelangt sind. Die 
menschliche Tragödie kann dort nur dann gestoppt werden, wenn nebst 
den weiterhin wichtigen Nothilfeprogrammen, gezielt auch politische, 
militärische und wirtschaftliche Massnahmen getroffen werden. In 
diesem Zusammenhang prüft im Moment eine Expertengruppe des 
Departements für auswärtige Angelegenheiten aktiv mögliche 
Initiativen der Schweiz im Rahmen der internationalen Gemeinschaft, 
insbesondere der Vereinten Nationen.
DIREKTION FÜR ENTWICKLUNG 
UND ZUSAMMENARBEIT  DEZA
Medien und Kommunikation
Weitere Informationen bei: Jean-Philippe Jutzi, DEZA-Sprecher Tel 
079 292 08 49 oder E-Mail  jean-philippe.jutzi@deza.admin.ch.

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