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DEZA: Erdbeben in Marokko Zwei Schweizer Experten vor Ort

Bern (ots)

Bern, 25. Februar 2004
Je ein Spezialist der Humanitären Hilfe der DEZA und des Roten 
Kreuzes reisen zur Bedürfnisabklärung ins Erdbebengebiet.
Die Schweiz entsendet ein kleines Evaluationsteam in die Region von 
Al Hoceima, die in der Nacht auf Dienstag durch ein Erdbeben 
erschüttert wurde. Je ein Spezialist der Humanitären Hilfe der DEZA 
und des Schweizerischen Roten Kreuzes fliegen noch heute Mittwoch 
nach Marokko und werden ab Donnerstag im Einsatz sein. Bei diesem 
Einsatz handelt es sich nicht um eine Rettungsaktion, sondern um 
Nothilfe für die Überlebenden.
Die Aufgabe der zwei Experten ist es, in Zusammenarbeit mit der 
Schweizer Botschaft in Marokko die Bedürfnisse der Erdbebenopfer 
abzuklären. Sie werden insbesondere die am stärksten betroffene 
Region besuchen und voraussichtlich ein paar Tage dort bleiben. 
Aufgrund ihrer Beurteilung können Hilfsaktionen vor Ort geplant 
werden, wobei es gilt, die lokalen Ressourcen bestmöglich 
einzubeziehen. Je nach Bedarf ist auch die Entsendung von 
Hilfsgütern oder die Bereitstellung von finanziellen Mitteln nicht 
ausgeschlossen.
Diese Arbeiten werden mit den marokkanischen Behörden, dem 
Marokkanischen Roten Halbmond, der Internationalen Föderation der 
Rotkreuz- und der Rothalbmond-Gesellschaften (IFCR) wie auch dem 
Uno- Koordinationsbüro für humanitäre Angelegenheiten (OCHA) 
abgestimmt.
Über ihre Botschaft in Rabat hat die Schweiz bereits am frühen 
Dienstagmorgen ihre Hilfe für die Erdbebenopfer angeboten. 
Anfänglich liess die marokkanische Regierung verlauten, dass sie 
nicht auf internationale Hilfe angewiesen sei. Erst in der Nacht auf 
Mittwoch hat sie darum gebeten. Die Schweiz hat Marokko unverzüglich 
ihre Hilfe zugesichert.
DIREKTION FÜR ENTWICKLUNG UND ZUSAMMENARBEIT (DEZA)
Medien und Kommunikation
Weitere Informationen: Jean-Philippe Jutzi, Mediensprecher DEZA Tel: 
031 324 91 68 oder 079 292 08 49; E-Mail jean-  
philippe.jutzi@deza.admin.ch.

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