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HEKS - Hilfswerke der Evang. Kirche / EPER - L'Entraide Protestante Suisse

HEKS startet Verteilung von Nahrungsmitteln im Dürregebiet

Zürich (ots)

Der ersehnte Regen lässt im Süden Äthiopiens weiter auf sich warten. Die Situation in der HEKS-Projektregion Borana verschlimmert sich zusehends: Die Getreidevorräte sind aufgebraucht, der Grossteil des Viehs ist verendet. Die Regierung kann lediglich einen kleinen Teil der Bevölkerung unterstützen, doch jetzt sind deutlich mehr Personen auf Hilfe angewiesen.

HEKS hat über seine Partnerorganisation Oromo-Self-Help Organization (OSHO) als erstes Hilfswerk im Miyo-Distrikt mit der Verteilung von Lebensmitteln begonnen. Rund 4200 Begünstigte aus den Gemeinden Baha und Melbana haben Nahrungsmittelpakete erhalten, weitere 3800 Menschen werden in diesen Tagen mit Lebensmitteln versorgt. Ab Oktober wird HEKS die Soforthilfe im Rahmen eines Food-for-Work-Projekts auf den gesamten Distrikt ausweiten und rund 32'000 Menschen mit Nahrungsmitteln unterstützen. Dank der traditionellen Brunnen, sogenannter Eelas, sowie Zisternen und Wasserpumpen,die HEKS gemeinsam mit OSHO seit 2006 gebaut und repariert hat, ist die Situation im Projektgebiet nicht noch schlimmer. Die Eelas führen noch Wasser, so dass die verbleibenden Tiere getränkt werden können und die Menschen Wasser für ihren täglichen Verbrauch finden.

HEKS ist seit 2006 in der Region Borana tätig und leistete bereits während der letzten schweren Dürre 2008 gemeinsam mit OSHO Soforthilfe. Die Opfer der aktuellen Dürrekatastrophe unterstützt HEKS in Zusammenarbeit mit der Glückskette mit 3,3 Millionen Franken. Das Lebensmittelhilfsprojekt dauert vorerst bis Ende Jahr, danach sind Rehabilitationsprojekte vorgesehen.

Spenden: PC 80-1115-1, Vermerk «Horn von Afrika»

HEKS, das Hilfswerk der Evangelischen Kirchen Schweiz, leistet Überlebens- und Nothilfe und bekämpft die Ursachen von Hunger, Ungerechtigkeit und sozialem Elend. Alle Menschen sollen ein würdiges und in sozialer, wirtschaftlicher und politischer Hinsicht sicheres Leben führen können. In der Schweiz setzt sich HEKS anwaltschaftlich für Flüchtlinge ein und ist in Beratungs- und Integrationsprojekten für MigrantInnen und sozial benachteiligte SchweizerInnen aktiv.

Kontakt:

Weitere Informationen: Bettina Filacanavo, Medien und Information,
Tel. 044 360 88 24, Piketthandy: 076 461 88 70, E-Mail:
filacanavo@heks.ch

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