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Die Pannenhilfe des TCS blickt auf ein intensives Jahr zurück

Die Pannenhilfe des TCS blickt auf ein intensives Jahr zurück
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Vernier/Ostermundigen (ots)

Ohne Pannenhilfe geht es nicht. Dies zeigt auch die erste Kältewelle dieses Winters Anfang Woche, bei der die Pannenhilfe des Touring Club Schweiz wieder sehr gefragt war. Im vergangenen Jahr war sie 361'000 Mal im Einsatz. TCS Patrouilleurinnen und Patrouilleure absolvieren für eine spezialisierte Pannenhilfe von Elektrofahrzeugen eine Zusatzausbildung zu Hochvolttechnikern.

Anfang Woche fielen die Temperaturen auch im Unterland erstmals klar unter den Gefrierpunkt. In solchen Tagen steigen die Einsätze der TCS Pannenhilfe. Gerade in den Morgenstunden benötigten viele Fahrzeughalterinnen und -halter Starthilfe, weil die Starterbatterie streikte. Alleine am Montag gab es 1'400 Einsätze.

Häufigste Pannenursache: die Starterbatterie

Die Starterbatterien sind die häufigsten Pannenursachen und zwar bei Autos mit Treibstoffantrieb wie bei E-Autos. 2024 waren es gut ein Drittel Einsätze aufgrund Problemen mit der Starterbatterie (36,4%), der zweithäufigste Pannengrund sind Schäden an Pneus oder Rädern (17,9%). Die Weiterfahrquote beläuft sich auf rund 80 Prozent.

Gesamthaft wurde über 361'000 Mal Pannen- und Unfallhilfe auf Schweizer Strassen geleistet (Vorjahr 359'000). Rund 330'000 Mal kam die Pannenhilfe für Personenfahrzeuge zum Einsatz, für Pannen mit Motorrädern 16'700 Mal, bei Velos und E-Bikes waren es rund 2'400 Hilfeleistungen. Beim TCS wird Hilfe für ein Mitglied als Person geleistet, ganz gleich mit welchem Verkehrsmittel es unterwegs ist.

Über 1600 Einsätze am 30. Dezember

An einem Durchschnittstag wird beim TCS gesamtschweizerisch knapp 1000 Mal Pannen- oder Unfallhilfe geleistet. Die idealen Winterbedingungen lockten Ende vergangenes Jahr viele Reisende aus dem In- und Ausland in die Berge. So bildete der 30. Dezember in den Bergregionen mit über 1600 die höchste Zahl an Hilfseinsätzen 2024. Auch am 23. und 27. Dezember meldeten über 1500 Automobilistinnen und Automobilisten oft aufgrund schlechter Winterausrüstung eine Panne an. Weitere intensive Einsatztage bildeten der 21. und 22. November mit je rund 1400 Einsätzen als der starke Schneefall viele mit Sommerpneu Fahrende überraschte sowie am 5. August 2024, als Batterien nach dem längeren Ferienstillstand des Fahrzeugs nicht starten wollten.

Herausforderung Elektronik

Die TCS Patrouilleure können auch bei modernen Fahrzeugen eine Weiterfahrt ermöglichen, denn für solche Einsätze werden sie jährlich weitergebildet. "Aber allgemein reduzieren sich die Reparaturmöglichkeiten bei hochdigitalisierten Fahrzeuge, unabhängig der Antriebsart, da Sicherheitsmechanismen das Auto dann oft komplett blockieren. In solchen Fällen bleibe nur der Abtransport des Fahrzeugs. Deshalb haben wir unsere Flotte entsprechend aufgerüstet", erläutert Sandro Hasenfratz, Leiter der TCS Patrouille. Für die Transporte baut der TCS Schritt für Schritt die Transport- und Überführungskapazitäten aus.

Auch der Aufwand für Pannen mit Elektroautos nehme zu. Entsprechend werde das Team zum Thema Hochvolttechnik weitergebildet. "Bei der Zusatzausbildung zum Hochvolttechniker oder -technikerin für die Patrouilleure geht es bei unklaren Hochvoltfehlerursachen um die Minimierung von Gefahren und die korrekte Anwendung von persönlichen Schutzmassnahmen. Unter anderem müssen in gewissen Situationen Elektrofahrzeuge spannungsfrei geschaltet werden", erklärt er weiter.

Beste Pannenhilfe Europas

Wie gut die TCS Patrouille im europäischen Vergleich ist, konnte sie Ende Oktober 2024 unter Beweis stellen. Alljährlich treffen sich europäische Pannendienste und treten in einem Wettbewerb in verschiedenen Disziplinen gegeneinander an. Am letztjährigen "Road Patrol Training for Excellence" in Brüssel holte sich ein Patrouillenteam des TCS unter den 14 Ländern prompt den Sieg und ist damit "Road Patrol Team of the Year".

Pressekontakt:

Marco Wölfli, Mediensprecher TCS
Tel. 058 827 34 03 | marco.woelfli@tcs.ch
pressetcs.ch | flickr.com

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