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Bundesamt für Statistik

BFS: Produzenten- und Importpreisindex im Oktober 2002 Im Durchschnitt stabile Preise

Neuchâtel (ots)

Der vom Bundesamt für Statistik (BFS) berechnete
Gesamtindex der Produzenten- und Importpreise blieb im Oktober 2002 
gegenüber dem Vormonat stabil. Sein Stand beträgt 95,8 Punkte (Basis 
Mai 1993 = 100). Innert Jahresfrist zeigten sowohl die Inlandpreise 
(-0,4 Prozent) als auch die Importpreise (-1,1 Prozent) einen 
Rückgang. Insgesamt lag damit das Preisniveau des Gesamtangebots um 
0,6 Pro- zent tiefer als vor einem Jahr.
Leichter Rückgang der Inlandpreise
Der vom Bundesamt für Statistik berechnete Produzentenpreisindex 
ging im Oktober 2002 gegenüber dem Vormonat um 0,1 Prozent zurück. 
Sein Stand liegt bei 95,6 Punkten (Basis Mai 1993 = 100). Im Jahres- 
vergleich stellte man einen Rückgang um 0,4 Prozent fest. Der Index 
zeigt die Entwicklung der Ab-Werk-Preise für die im Inland 
hergestellten Produkte. Dienstleistungen sind darin nicht 
berücksichtigt.
Tiefere Preise gegenüber dem Vormonat registrierte man für Gemüse, 
Rohmilch, Schlachtrinder, Schlacht-schweine, Schweinefleisch und 
Zucker. Dasselbe gilt für Aluminiumhalbzeug, Werkzeuge, Werkzeug-
maschinen, nachrichtentechnische Geräte, elektronische Bauelemente, 
Fahrzeuge, Fahrzeugteile und
Gas. Preiserhöhungen verzeichneten dagegen Hobelwaren, 
Mineralölprodukte, Elektromotoren, Genera-toren und Transformatoren, 
Elektrizitätsverteilungs- und Schalteinrichtungen sowie Mess- und 
Kontroll-instrumente.
Teurere Importe
Der vom Bundesamt für Statistik berechnete Importpreisindex zeigte 
im Oktober 2002 gegenüber dem Vor-monat einen Anstieg um 0,3 Prozent 
und erreichte den Stand von 96,2 Punkten (Basis Mai 1993 = 100). 
Gegenüber dem Vorjahr lag das Preisniveau um 1,1 Prozent tiefer. Der 
Importpreisindex wird ergänzend zum Produzentenpreisindex erhoben 
und zeigt die Entwicklung der Ab-Zoll-Preise für ausgewählte impor- 
tierte Produkte.
Der Anstieg des Importpreisindexes ist vor allem auf höhere Preise 
der Erdölprodukte (Heizöl, Treibstoff) zurückzuführen. Steigende 
Preise gegenüber dem Vormonat beobachtete man auch bei Getreide, 
Kakao, Stahl und Personenwagen. Preisrückgänge zeigten demgegenüber 
insbesondere Rohbaumwolle, Zitrus-früchte, Bananen, Nichteisen- 
Metalle und Produkte daraus sowie die meisten Positionen der 
Maschinen-industrie.
BUNDESAMT FÜR STATISTIK
Informationsdienst
Die wichtigsten Ergebnisse können den beigefügten Tabellen und 
Grafiken entnommen werden.
___________________________
Auskunft:
Andreas Fankhauser, BFS, Sektion Preise und Verbrauch, Tel.: 032 713 
63 07
Hans Udry, BFS, Sektion Preise und Verbrauch, Tel.: 032 713 69 95
Publikationsbestellungen unter: Tel.: 032 713 60 60, Fax: 032 713 60 
61, E-Mail:  Ruedi.Jost@bfs.admin.ch
Weiterführende Informationen finden Sie auf der Homepage des BFS 
http://www.statistik.admin.ch
14.11.02

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