BFS: Detailhandelsumsätze im Januar 2005
(ots)Detailhandelsumsätze im Januar 2005
Rückgang um 2,3 Prozent zum Jahresbeginn
Nach den provisorischen Ergebnissen des Bundesamtes für Statistik (BFS) sanken die wertmässigen Detailhandelsumsätze im Januar 2005 im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat um 2,3 Prozent, dies bei einer unveränderten Anzahl von Verkaufstagen. Im Dezember 2004 hatten die nominalen Umsätze einen Anstieg von 0,8 Prozent, im Januar 2004 einen solchen von 2,9 Prozent verzeichnet. Die anhand des Landesindexes der Konsumentenpreise berechneten realen (teuerungs- bereinigten) Umsätze wiesen eine Abnahme von 3,1 Prozent aus. Sinkende Umsätze in praktisch allen Warengruppen Betroffen vom Umsatzrückgang waren alle drei Hauptgruppen, wenn auch in unterschiedlichem Ausmass. Die Gruppe «Nahrungsmittel, Getränke, Tabak und Raucherwaren» wies eine Abnahme von 4,5 Prozent, die Gruppe «Bekleidung, Schuhe» eine solche von 1 Prozent aus. Eine Umsatz-einbusse resultierte auch im Total der «Übrigen Gruppen», deren Minus 1,8 Prozent betrug. Teils stark sinkende Umsätze wurden vor allem in den Warengruppen «Persönliche Ausstattung» (-9,9%), «Getränke» (- 9,4%), «Kultur» (-7,7%), «Küche, Haushalt» (-6,3%) sowie «Unterhaltungs- und Büroelektronik» (-5,3%) registriert. Die Ausnahme bildete der Bereich «Treib- und Brennstoffe»; infolge des weiterhin konstant hohen Preisniveaus verzeichnete diese Gruppe ein markantes Umsatzplus von 15,4 Prozent. und Wirtschaftszweigen Wie im Falle der Warengruppen verlief die Umsatzentwicklung in den Wirtschaftszweigen grossmehrheitlich negativ. Mit Ausnahme der Reparatur von Gebrauchsgütern (+11,5%) und des Versandhandels (+4,4%) wiesen die übrigen Branchen Umsatzrückgänge aus.
Umsatzminus in allen Betriebsgrössen, grösster Rückgang bei den Grossbetrieben Mit einem Rückgang bei den Grossunternehmen (mehr als 45 Vollzeitstellen) von 3,1 Prozent und den ebenfalls negativen Umsatzergebnissen bei den mittleren Betrieben (15 bis 45 Vollzeitstellen) sowie den kleineren Geschäften (weniger als 15 Vollzeitstellen) mit Einbussen von 2,3 Prozent resp. 1,2 Prozent bestätigte sich das Bild des insgesamt schwachen Geschäftsgangs im Januar 2005.
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