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Bundesamt für Statistik

BFS: Landesindex der Konsumentenpreise im April 2005 Jahresteuerung 1,4 Prozent

(ots)

Landesindex der Konsumentenpreise im April 2005

Jahresteuerung 1,4 Prozen
Der vom Bundesamt für Statistik (BFS) berechnete Landesindex der 
Konsumentenpreise verzeichnete im April 2005 einen Anstieg um 0,8 
Prozent gegenüber dem Vormonat und erreichte den Stand von 105,0 
Punkten (Mai 2000 = 100). Dieser starke Anstieg ist saisonal 
beeinflusst und reflektiert die Rückkehr zu regulären Preisen im 
Bekleidungssektor nach Abschluss des Ausverkaufs. Innert Jahresfrist 
betrug die Teuerung 1,4 Prozent, verglichen mit Jahresraten von 
ebenfalls 1,4 Prozent im März 2005 und von 0,5 Prozent im April 
2004. Rückkehr zu regulären Sortimentspreisen im Bekleidungssektor - 
höhere Preise für Erdölprodukte Die Zunahme des Landesindexes im 
April 2005 ist hauptsächlich auf die höhere Indexziffer für 
Bekleidung und Schuhe (+16,8%) zurückzuführen. Mit diesem starken 
Preisanstieg wurden im April 2005 die im Juli 2004 und im Januar 
2005 erhobenen tiefen Ausverkaufspreise für Sommer- und 
Ganzjahresbekleidung durch die regulären Sortimentspreise wieder 
ausgeglichen. Auch die anziehenden Preise für Heizöl und Treibstoff 
trugen zur Teuerung innert Monatsfrist bei. Über dem Stand der 
Vorerhebung lagen deshalb auch die Gruppenindizes für Wohnen und 
Energie (+0,4%) und für Verkehr (+0,4%). Angezogen haben ferner die 
Indizes für Restaurants und Hotels (+0,4%) und für Gesundheitspflege 
(+0,2%). Rückläufig war hingegen jener für Nahrungsmittel und 
alkoholfreie Getränke (-0,1%). In den übrigen sechs Bedarfsgruppen 
fanden im Berichtsmonat keine Preiserhebungen statt. Steigende 
Preise für Auslandgüter Wie das Bundesamt für Statistik weiter 
mitteilt, blieb das Preisniveau nach Herkunft im Vergleich zum 
Vormonat bei den Inlandgütern stabil, während es sich bei den 
Importgütern infolge der höheren Preise für Bekleidung, Schuhe und 
Erdölprodukte um 3,1 Prozent erhöhte. Innert Jahresfrist 
verzeichneten die Inlandgüter eine Preissteigerung um 
durchschnittlich 0,9 Prozent, die Importgüter eine solche um 3,0 
Prozent. Details der Preisentwicklung im April 2005 In der Gruppe 
Bekleidung und Schuhe wurden die im Juli 2004 und Januar 2005 
erhobenen tiefen Ausverkaufspreise durch die regulären 
Sortimentspreise für Sommer- und Ganzjahresbekleidung praktisch 
wieder ausgeglichen. Im Bereich Wohnen und Energie verteuerten sich 
die Heizölpreise um 7,2 Prozent gegenüber März 2005 (Stichtag 1. 
April) und befanden sich um 52,2 Prozent über dem Stand des 
Vorjahres. Die Zunahme der Indexziffer für Verkehr ist das Ergebnis 
höherer Treibstoffpreise, die im Vergleich zum Vormonat um 4,5 
Prozent stiegen (Stichtag 1. April). Sie lagen damit um 8,9 Prozent 
über dem Vorjahresniveau. Hingegen sanken die Tarife für Linienflüge 
saisonbedingt seit Januar 2005 um 19,4 Prozent. Sie waren aber 
trotzdem noch 11,3 Prozent teurer als im April 2004. Billiger wurden 
schliesslich die Occasions-Autos. Die Erhöhung des Indexes für 
Restaurants und Hotels ist das Ergebnis von leichten 
Preissteigerungen für Mahlzeiten und Getränke in Gaststätten und für 
Übernachtungen in der Hotellerie. Tarifanpassungen bei den 
Spitaltaxen in verschiedenen Kantonen und leichte Preiserhöhungen 
für zahnärztliche Leistungen bewirkten einen Anstieg der Indexziffer 
für Gesundheitspflege. Bei den Nahrungsmitteln und alkoholfreien 
Getränken verbilligten sich innert Monatsfrist vor allem 
Fruchtgemüse (Zucchetti und Gurken), Rindfleisch und Wurstwaren. 
Teurer wurden hingegen Salatgemüse, Spargeln, Kartoffeln, 
Wurzelgemüse, Bananen und Orangen. Verkettung mit früheren 
Indexreihen Die früheren, rechnerisch mit der aktuellen Indexziffer 
verknüpften Reihen ergeben für den April 2005 Indizes von 111,4 
Punkten auf der Basis Mai 1993=100, von 154,3 Punkten auf der Basis 
Dezember 1982=100, von 192,4 Punkten auf der Basis September 
1977=100 und von 324,3 Punkten auf der Basis September 1966=100.
BUNDESAMT FÜR STATISTIK
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Auskunft:
Gilbert Vez, BFS, Sektion Preise, Tel.: 032 713 69 00
Pressestelle BFS, Tel.: 032 713 60 13; Fax: 032 713 63 46
Publikationsbestellungen, Tel.: 032 713 60 60, Fax: 032 713 60 61, E-
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