Wohnbautätigkeit im 1. Quartal 2005
(ots)Wohnbautätigkeit im 1. Quartal 2005
Andauernde Hausse am Wohnungsmarkt
Im 1. Quartal 2005 wurden 8100 Wohnungen neu erstellt. Dies sind 23 Prozent mehr als in der entsprechenden Vorjahresperiode. Am Ende des Berichtsquartals befanden sich 46'600 Wohnungen im Bau, was einer Zunahme um 4 Prozent entspricht. Mit 11'600 Einheiten blieb die Zahl der baubewilligten Wohnungen gegenüber dem Vorjahr praktisch unverändert. Soweit die wichtigsten provisorischen Ergebnisse der quartalsweise durchgeführten Erhebung des Bundesamtes für Statistik (BFS) über die Wohnungsproduktion. Neu erstellte Wohnungen Im 1. Quartal 2005 wurden in der Schweiz 8100 Wohnungen neu erstellt, was einer signifikanten Erhöhung um 1500 Einheiten oder 23 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal gleichkommt. Mit Ausnahme der Gemeinden mit 5001 bis 10'000 Einwohnern trugen sämtliche Gemeindegrössenklassen zu dieser Intensivierung der Bautätigkeit bei. Beinahe 3200 Wohneinheiten wurden alleine in den Städten neu realisiert. Von Januar bis März 2005 wurden in den Agglomerationen der fünf grössten Städte 2900 Wohnungen neu gebaut. Dies bedeutet eine Steigerung um beinahe 18 Prozent verglichen mit dem 1. Quartal 2004. Einzig die Agglomeration Basel musste einen Rückgang der neu erstellten Wohnungen vermelden (-22%). Im Bau befindliche Wohnungen In der Schweiz befanden sich am Ende des 1. Quartals 2005 insgesamt 46'600 Wohnungen im Bau. Gegenüber dem Vorjahr entspricht dies einem Anstieg um 4 Prozent oder 2000 zusätzlichen Einheiten. Getragen wurde dieser Aufschwung in erster Linie durch die Städte, welche 11 Prozent mehr Wohnungen im Bau hatten, währenddem sich in den Gemeinden mit bis zu 2000 Einwohnern 4 Prozent weniger Wohnungen in Produktion befanden. Am Ende des Berichtsquartals wurden in den Agglomerationen der fünf grössten Städte insgesamt 20'100 im Bau befindliche Wohnungen gezählt; rund 1500 Einheiten oder 8 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Vermehrt gebaut wurde hauptsächlich in der Agglomeration Basel (+31%), dagegen verzeichnete jene von Lausanne eine rückläufige Tendenz (-4%). Baubewilligte Wohnungen Im 1. Quartal 2005 wurden in der Schweiz 11'600 Wohnungen baubewilligt, gleichbedeutend mit einer geringfügigen Zunahme um 30 Einheiten gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum. Dem Anstieg um 23 Prozent in den Gemeinden mit 5001 bis 10'000 Einwohner ist es zu verdanken, dass das Vorjahresniveau gesamtschweizerisch gehalten werden konnte. In den Städten hingegen reduzierte sich die Anzahl an Baubewilligungen für Wohnungen um 11 Prozent. In den Agglomerationen der fünf grössten Städte wurden 3800 Wohnungen die Baubewilligung erteilt, 300 Einheiten oder knappe 9 Prozent mehr als vor Jahresfrist. Ebenso markant wie die Anzahl der Bewilligungen in Zürich anstieg (+17%), verringerte sie sich in der Agglomeration Basel (-17%).
Die vierteljährliche Wohnbaustatistik basiert auf einer Vollerhebung aller 297 Gemeinden mit mehr als 5000 Einwohnern und den Agglomerationsgemeinden der Städte Basel, Bern, Genf, Lausanne und Zürich, sowie auf einer Zufallsstichprobe der übrigen Gemeinden. Diese Zufallsstichprobe wurde neu gezogen und erlaubt eine Hochrechnung der erhobenen Werte auf die gesamte Schweiz. Parallel dazu wurden die Einteilung der Gemeindegrössenklassen und die Agglomerationen dem Stand der Volkszählung von 2000 angepasst. Das Hochrechnungsmodell wurde ebenfalls angepasst. Um vergleichbare Ergebnisse zu erhalten, mussten die Daten des Vorjahresquartals anhand der veränderten Gemeindestruktur neu hochgerechnet werden. Sie entsprechen deshalb nicht den vor einem Jahr publizierten Ergebnissen.
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Auskunft: Marc Zimmermann, BFS, Sektion Monetäre Unternehmensstatistik, Tel.: 032 713 64 93
Neuerscheinung: BFS, Die Wohnbautätigkeit in der Schweiz im 1. Quartal 2005, Neuchâtel 2005, Bestellnummer: 051-0501, Preis: Fr. 6., ist ungefähr vier Wochen nach Erscheinen dieser Medienmitteilung erhältlich.
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