Produzenten- und Importpreisindex im Juni 2005
(ots)Produzenten- und Importpreisindex im Juni 2005
Rückgang gegenüber dem Vormonat mässige Jahresteuerung von 0,5 Prozent
Der vom Bundesamt für Statistik (BFS) berechnete Gesamtindex der Produzenten- und Importpreise sank im Juni 2005 gegenüber dem Vormonat um 0,3 Prozent und erreichte den Stand von 101,6 Punkten (Basis Mai 2003 = 100). Verantwortlich dafür waren die um 0,8 Prozent tieferen Importpreise. Der Produzentenpreisindex hingegen blieb gegenüber dem Vormonat insgesamt stabil. Die in der zweiten Monatshälfte Juni erfolgten Preiserhöhungen für Erdölprodukte werden sich erst im Juli-Index auswirken. Innert Jahresfrist stieg das Preisniveau des Gesamtangebots von Inland- und Importprodukten um 0,5 Prozent. Im Durchschnitt stabile Inlandpreise Der vom Bundesamt für Statistik berechnete Produzentenpreisindex blieb im Juni 2005 gegenüber dem Vormonat unverändert. Sein Stand beträgt 101,7 Punkte (Basis Mai 2003 = 100). Im Vergleich zum Vorjahr lag das Preisniveau um 0,3 Prozent höher. Der Index zeigt die Entwicklung der Ab-Werk-Preise für die im Inland hergestellten Produkte. Dienstleistungen sind darin nicht berücksichtigt. Tiefere Preise gegenüber dem Vormonat registrierte man für Gemüse, Rohmilch, Armierungsstahl und Schrott. Preiserhöhungen verzeichneten dagegen insbesondere Schlachtschweine, Schweinefleisch, Produkte der Bauschreinerei und des Innenausbaus sowie Mineralölprodukte.
Rückgang der Importpreise unter dem Einfluss tieferer Preise für Computersysteme und nachrichtentechnische Geräte Der vom Bundesamt für Statistik berechnete Importpreisindex ging im Juni 2005 gegenüber dem Vormonat um 0,8 Prozent zurück. Sein Stand liegt nun bei 101,4 Punkten (Basis Mai 2003 = 100). Gegenüber dem Vorjahr lag das Preisniveau hingegen um 0,9 Prozent höher. Der Importpreisindex zeigt die Entwicklung der Ab-Zoll-Preise für importierte Produkte. Preisrückgänge gegenüber dem Vormonat beobachtete man neben Computersystemen und nachrichtentechnischen Geräten insbesondere bei Gartenbauprodukten, Erdöl (roh) und Flugpetrol. Billiger wurden auch Lang- und Flachprodukte aus Stahl, verarbeiteter Stahl, Aluminium und Produkte daraus, sonstige Metallwaren und Büromaschinen. Höhere Preise zeigten demgegenüber vor allem Erdgas, Parkett und Heizöl.
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