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Bundesamt für Statistik

Beherbergungsstatistik August 2005

(ots)

Beherbergungsstatistik August 2005

Die Entwicklung in den Kantonen verläuft sehr unterschiedlich
Hotels und Kurhäuser in der Schweiz meldeten zwischen Januar und 
August 2005 sowohl mehr Ankünfte (+623'000 / +7%) wie auch mehr 
Logiernächte (+517'000 / +2,2%) als in der Vergleichsperiode 2003. 
Der August 2005 verzeichnete eine Zunahme bei den Ankünften (+2,4% 
verglichen mit August 2003) und auch bei den Übernachtungen (+0,6%); 
diese Zunahme war damit geringer als im Vormonat. Insgesamt gab es 
im August 3'873’000 Logiernächte. Dies zeigen die neuesten Zahlen 
der vom Bundesamt für Statistik erstellten Beherbergungsstatistik. 
Die Zuwächse in den ersten acht Monaten des Jahres 2005 können 
insbesondere auf die positive Entwicklung in den Kantonen Bern, 
Zürich und Genf zurückgeführt werden, die zusammen 508’000 
Logiernächte mehr als noch 2003 aufweisen. Während in diesen drei 
Kantonen die Zuwächse absolut gesehen am grössten sind, 
verzeichneten bei den relativen Werten die Kantone Freiburg, Basel 
Stadt und Solothurn die grössten Zunahmen. Andererseits sind im 
Kanton Appenzell Ausserrhoden mit einem Minus von 13,5 Prozent die 
Logiernächte prozentual am stärksten zurückgegangen. Der Kanton 
Graubünden meldete mit 260’000 weniger Übernachtungen den stärksten 
absoluten Rückgang, bleibt jedoch nach wie vor der Kanton mit der 
grössten Anzahl Logiernächte, gefolgt von den Kantonen Bern und 
Wallis. Herkunft der Gäste Die Kantone weisen grosse Unterschiede im 
Hinblick auf die Gästestruktur auf. In manchen Kantonen, wie zum 
Beispiel dem Jura, Appenzell Innerrhoden, Glarus und Appenzell 
Ausserrhoden, dominieren die einheimischen Gäste. In den meisten 
anderen Kantonen hält sich das zahlenmässige Verhältnis von 
einheimischen zu europäischen Gästen in etwa die Waage. In den 
Kantonen Genf und Luzern stellen die Gäste aus den nichteuropäischen 
Ländern mit einem Besucheranteil von etwa einem Drittel eine 
bedeutende Besuchergruppe dar. Die wichtigsten europäischen 
Herkunftsländer der Gäste sind Deutschland, das Vereinigte 
Königreich und Frankreich, die wichtigsten nichteuropäischen 
Herkunftsländer die Vereinigten Staaten, mit Abstand gefolgt von 
Japan, den Golfstaaten sowie Indien. Japan und Indien wiesen zudem 
vergleichsweise hohe Zuwachsraten im Vergleich zu 2003 auf (+46’000 
oder +11,5% beziehungsweise + 46’000 oder +30,4%). Die höchsten 
relativen Zuwachsraten erzielten China (ohne Hongkong) mit 97 
Prozent (+55’000) und Rumänien mit 86 Prozent (+16’000).
BUNDESAMT FÜR STATISTIK
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