Alle Storys
Folgen
Keine Story von Stadtkanzlei Frauenfeld mehr verpassen.

Stadtkanzlei Frauenfeld

Stadt Frauenfeld: Werkbetriebe schliessen besser ab als erwartet

Frauenfeld (ots)

Die Laufenden Rechnungen des Elektrizitäts-,
Gas- und Wasserwerks schliessen gesamthaft um rund 2,5 Mio. Franken
besser ab als budgetiert. Die Überschüsse bei allen drei Werken sind
auf Mehrverkäufe, insbesondere beim Gaswerk, zurückzuführen.
Die Laufende Rechnung der Werkbetriebe präsentiert sich mit je
40,7 Mio. Franken im Aufwand und Ertrag wie in den Vorjahren
ausgeglichen. Der darin enthaltene Überschuss von 5,2 Mio. Franken
wird bei den einzelnen Werken für Abschreibungen, Einlagen in
Spezialfinanzierungen und kleine Restbeträge als Übertrag in das
Eigenkapital verwendet. Veranschlagt war ein Überschuss von 2,7 Mio.
Franken.
Laufende Rechnung
Die Betriebsrechnung des Elektrizitätswerks schliesst um rund
830'000 Franken besser ab als budgetiert. Der Hauptgrund liegt vor
allem beim Strommehrverkauf um 2,9 %. Die Strompreise sind gemäss
eine gesamtschweizerischen Erhebung des Preisüberwachers günstig.
Die Betriebsrechnung des Gaswerks schliesst um rund 890'000
Franken besser ab als budgetiert. Die Steigerung des Erdgasabsatzes
für Haushalt, Gewerbe und Industrie um rund 8 % ist erfreulich.
Wiederum trug der kontinuierliche Gasbezug der Zuckerfabrik, unseres
grössten Kunden, zu diesem guten Ergebnis bei. Ein Vergleich mit
anderen Erdgasversorgungsunternehmen in der Ostschweiz zeigt, dass
die Erdgaspreise für Einfamilienhausbesitzer in Frauenfeld am
günstigsten sind. Auch bei den Gewerbe- und Industriebetrieben liegen
die Preise an vorderster Stelle.
Die Betriebsrechnung des Wasserwerks schliesst um rund 740'000
Franken besser ab erwartet. Die zusätzlichen Erträge beim
Wasserverkauf resultieren vor allem aus dem steigenden Verbrauch von
Trinkwasser während des ausserordentlich trockenen Sommers 2003, aus
Rückerstattungen für Netzarbeiten sowie aus Einsparungen bei den
Aufwendungen.
Investitionsrechnung
Die Investitionsrechnung der Werkbetriebe enthält
Nettoinvestitionen von rund 3 Mio. Franken, die sich wie folgt
zusammensetzen: Bruttoinvestitionen von 3,8 Mio. Franken abzüglich
Einnahmen von 760'000 Franken aus Erschliessungsbeiträgen,
Anschlussgebühren, Feuerschutzbeiträgen und Beiträgen von Dritten.
Die Nettoinvestitionen fallen insgesamt um rund 300'000 Franken höher
aus als budgetiert.
Beim Elektrizitätswerk wurden 111,7 % der veranschlagten
Bruttoinvestitionen realisiert. Der Ausführungsgrad liegt deutlich
über den vorgesehenen 90 %. Der allgemeine Kredit für
unvorhergesehene Bauvorhaben Dritter wurde für die Sanierung der
Leitungen in der Schönenhofstrasse, im Oberwilerweg und in der
Gerlikonerstrasse beansprucht.
Beim Gaswerk wurden 99,4 % der veranschlagten Bruttoinvestitionen
(Voranschlag: 90 %) realisiert. Die geplanten Investitionen beim
Landinformationssystem (FLIS) konnten noch nicht abgeschlossen
werden. Der allgemeine Kredit für unvorhergesehene Bauvorhaben
Dritter wurde für die Renovation der Wohnung Gaswerkstrasse 13
beansprucht.
Beim Wasserwerk wurden 97,3 % der veranschlagten
Bruttoinvestitionen (Voranschlag: 90 %) realisiert. Einerseits
konnten die geplanten Investitionen beim FLIS noch nicht
abgeschlossen werden, andererseits mussten Zusatzkredite für die
Sanierung Wellhauserweg beantragt werden. Der allgemeine Kredit für
unvorhergesehene Bauvorhaben Dritter wurde für die Erschliessung
Waldegg / Brotegg beansprucht.
Trendwende geschafft
In den vergangenen 15 Jahren konnten die hohen Schulden
kontinuierlich abgebaut werden. Das Festhalten an der bewährten
Finanz- und Investitionspolitik von Stadt- und Gemeinderat führte zur
angestrebten Trendwende: Erstmals können auch die Werkbetriebe ein
Nettovermögen ausweisen. Der hohe technische Stand der Anlagen und
das von den Mitarbeitenden der Werkbetriebe gute unterhaltene
Leitungsnetz garantieren für die nächsten Jahre eine optimale
Versorgungssicherheit von Strom, Gas und Wasser.
Weitere Tarifsenkungen
Die Tarife von Strom und Gas wurden weiter gesenkt. Ein Jahr nach
der Verlängerung der Niedertarifzeiten um 2 Stunden gewährte das
Elektrizitätswerk per 1. Oktober 2003 einen Rabatt von 2 % auf den
Strom-Arbeitspreisen. Das Gaswerk hielt die Erdgaspreise trotz zweier
Erhöhungen seines Lieferanten Erdgas Ostschweiz AG stabil. Aufgrund
der guten Finanzlage konnte der Stadtrat per 1. Oktober 2003 sogar
eine weitere Tarifsenkung beschliessen. Die Energie- und Wasserpreise
sind in Frauenfeld vergleichsweise günstig bis sehr günstig.

Kontakt:

Fredi Marty, Informationschef
Rathaus
8501 Frauenfeld
Tel. +41/52/724'52'18

Rudolf Studer, Finanzchef
Tel. +41/52/724'25'50

Weitere Storys: Stadtkanzlei Frauenfeld
Weitere Storys: Stadtkanzlei Frauenfeld
  • 23.09.2003 – 12:10

    Stadtkanzlei Frauenfeld: Langfristig gespart - weitsichtig investiert

    Frauenfeld (ots) - Der Voranschlag 2004 der Stadt Frauenfeld rechnet mit einem Bruttoertragsüberschuss von 6,2 Mio. Franken und Nettoinvestitionen von 10,1 Mio. Franken. Dank der gesunden Finanzlage kann sich die Stadt bei anhaltend schwacher Konjunktur weiterhin antizyklisch verhalten und wichtige Stadtentwicklungsprojekte realisieren. Der Stadtrat hat in ...

  • 15.04.2003 – 11:57

    Erfreulicher Rechnungsabschluss der Stadt Frauenfeld

    Frauenfeld (ots) - Die Rechnung 2002 der Stadt Frauenfeld schliesst mit einem Überschuss von 2,1 Millionen Franken ab. Dieses positive Ergebnis ist vor allem auf Mehrerträge bei Gebühren und auf höhere Steuereinnahmen zurückzuführen. Der gute Rechnungsabschluss ist ein Geschenk zum Jubiläum "200 Jahre Kantonshauptstadt"! Der Überschuss von 2,1 Mio. Franken in der Rechnung 2002 ist ein Zeichen des anhaltenden ...

  • 18.06.2002 – 16:24

    Medienkonferenz vom 18. Juni 2002 / Presserohstoff - START schickt Jungunternehmer ins Rennen

    Frauenfeld (ots) - Auf dem Walzmühleareal in Frauenfeld wird im Herbst 2002 mit dem Bau eines Gründungszentrums begonnen, das den Namen START trägt. Vertreter der Stiftung START in Gründung orientierten die Medien im Rathaus Frauenfeld über dieses innovative Wirtschaftsförderungsprojekt. Das Gründungszentrum stellt Jungunternehmern in der Startphase ...