Wettbewerb für nachhaltiges Wirtschaften in der Regio Bodensee
Vaduz (ots)
Ein Netz von regionalen Anlaufstellen sorgt für dauerhafte Strukturen der Bodensee Agenda 21
Was hat das Projekt "Lebenswert Leben" in Vorarlberg mit der "Alpmilchverwertung Schwägalp" in Appenzell, mit den "Liechtensteiner Buura-Spezialitäten" oder mit dem "Leutkircher Bauernmarkt" zu tun? Was verbindet das Kinderregenwald-Team der Edith-Stein-Schule in Ravensburg mit dem "Kinder-Knürstle-Museum" in Vorarlberg? Sie waren alle Preisträger beim ersten Nachhaltigkeits-Wettbewerb der Bodensee Agenda 21. Dieser Wettbewerb wird im Jahr 2001 wiederholt. Er steht heuer unter dem Thema "nachhaltige Entwicklung in Wirtschaft und Verkehr" und wurde am 18. April auf einer internationalen Pressekonferenz in Friedrichshafen der Oeffentlichkeit vorgestellt.
"Das Jahresprogramm 2001 soll neue Ansätze in Mobilitätsfragen aufzeigen. Diese stehen oft in engem Zusammenhang mit wirtschaftlichen Themen wie regionaler Vermarktung, betrieblicher Mobilität, nachhaltiger Produktion in Industrie und Landwirtschaft, Pendlerverkehr und Tourismus. Diese Zusammenhänge herauszubearbeiten, Lösungsmodelle zu entwickeln und in der Region zur Diskussion zu stellen, ist Aufgabe des neu aufgelegten Wettbewerbs 2001" so der Vorsitzende der Projektsteuerungsgruppe Bodensee-Agenda 21, Regierungspräsident Hubert Wicker.
Zur dauerhaften Etablierung der Bodensee Agenda 21 wird in der Region ein Netzwerk von Anlaufstellen aufgebaut. Sie wurden von allen Mitgliedsländern, -kreisen und -kantonen der Internationale Bodenseekonferenz IBK eingerichtet. Die regionalen Anlaufstellen beraten Initiativen, Institutionen und Vereine, die eine dauerhaft zukunftsfähige Entwicklung der Bodenseeregion zum Ziel haben. Sie greifen aktuelle Bedürfnisse vor Ort auf und leisten konzeptionelle und organisatorische Hilfestellung. Sie setzen aber auch zielgerichtet Impulse in Sachen Nachhaltigkeit und treiben den Erfahrungsaustausch zwischen den beteiligten Ländern voran.
Mit der Einrichtung von internationalen Vernetzungsstrukturen ist damit das Herzstück der Bodensee-Agenda 21 entstanden. Es wird die Verankerung der Idee der Nachhaltigkeit in der Region voranbringen.
Die regionale Anlaufstelle für Liechtenstein ist das Amt für Umweltschutz. Die Ausschreibungsunterlagen für den Wettbewerb können beim Amt für Umweltschutz, Tel. 236 61 91, Fax 236 61 99, angefordert werden.
Kontakt:
Presse- und Informationsamt des Fürstentums Liechtenstein (pafl) Tel.
+423/236 67 22, Fax +423/236 64 60.
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