Liechtenstein übernimmt Beobachterstatus in der Internationalen Kommission zum Schutze des Rheins
Vaduz (ots)
An der Plenarversammlung vom 3./4. Juli 2001 in Luxemburg wurde Liechtenstein zusammen mit Oesterreich als Beobachter in die Internationale Kommission zum Schutze des Rheins (IKSR) aufgenommen.
In der IKSR sind nun alle Rheinanliegerstaaten (Niederlande, Belgien, Luxemburg, Frankreich, Deutschland, die Schweiz, Oesterreich und Liechtenstein) vertreten.
Von der Regierung wurde die Einladung zur Uebernahme des Beobachterstatus, besonders im Hinblick auf die Unterstützung der Rheinanliegerstaaten, durch die IKSR bei der Umsetzung der neuen EU-Wasserrahmenrichtlinie angenommen. Durch die Wasserrahmenrichtlinie wird die bisherige Zusammenarbeit am Rhein weiter gebündelt und intensiviert.
An der Plenarversammlung war Liechtenstein vom Leiter des Amtes für Umweltschutz Theo Kindle vertreten.
Ziel der IKSR, die auf eine Vereinbarung der Anliegerstaaten unterhalb des Bodensees aus dem Jahre 1963 zurückgeht, ist die nachhaltige Entwicklung in der Wasserpolitik. Dieses Zeil verfolgt Lichtenstein mit Erfolg durch die Umsetzung der eigenen Gesetze, durch die Umsetzung der Programme der Internationalen Regierungskommission Alpenrhein, der Gewässcherschutzkommission für den Bodensee und dem Uebereinkommen zur Fischerei im Bodensee und seiner Zuflüsse.
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