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Fürstentum Liechtenstein

Plakatausstellung «Gutes Bauen 1996 - 2000»

Vaduz (ots)

Auf dem Postplatz Vaduz ist vom 25. Februar bis 10.
März 2002 eine Ausstellung über «Gutes Bauen» zu besichtigen. Die
ausgestellten Projekte sind das Resultat eines Bauherren- und
Architektenwettbewerbes der Region Ostschweiz und des Fürstentums
Liechtenstein. Die Bauwelt Liechtensteins ist mit zwei Preisen und
einer Anerkennung sowie verschiedenen weiteren Projekten der engeren
Wahl in der Ausstellung vertreten.
Diese Auszeichnung «Gutes Bauen 1996 - 2000» zeigt einen
Querschnitt besonders guter Bauten und Anlagen, die in den
vergangenen fünf Jahren fertig gestellt worden sind. Aus rund 300
Einsendungen hat eine internationale Jury in mehreren
Beurteilungsschritten die in dieser Plakatausstellung gezeigten
Projekte ausgewählt: prämierte Bauten sind das Liechtensteinische
Kunstmuseum in Vaduz, das Wohnhaus der Familie Hansjörg Frommelt in
Triesen und das Wohnhaus der Familie Dietmar und Marlene Flatz.
Was wollen dieser Wettbewerb und diese Ausstellung?
Wettbewerb und Ausstellung wollen sensibilisieren. Gute
Architektur ist ein Beitrag zur Lebens- und Baukultur, ein Beitrag
zur Gestaltung des Siedlungsraumes. Jeder Archi- tekturbeitrag steht
im öffentlichen Raum und hat nicht nur privaten, sondern auch
öffentlichen Interessen zu genügen.
Raumplanung als Grundlage der Siedlungs- und Architekturqualität
Dieser Wettbewerb «Gutes Bauen» bezieht sich grundsätzlich auf das
gesamte Planen und Bauen. Ortsplanerische Vorgaben, Strassenräume und
Plätze, technische Bauten oder gewerblich- industrielle Bauten sind
zwar vom Wettbewerbsziel erfasst, fehlen aber in der Ausstellung.
Gerade die raumplanerischen Grundlagen sind entscheidend für die
langfristige Entwicklung von Siedlungs- und Architekturqualität.
Nicht allein der Einzelbau, sondern vor allem das Zusammenwirken des
gesamten Baugeschehens definiert den öffentlichen Raum, formt
Raumqualität und trägt zur Architekturqualität bei. Hier sind in
Liechtenstein wie in der Region insbesondere die Gemeinden gefordert,
ihre Pla- nungsinstrumente mit Nutzungsordnung,
Spezialbauvorschriften, Überbauungsplänen und Richtplänen bis hin zur
Bauberatung im Rahmen von Baugesuchen einzusetzen. Raumplanung ist
ein dynamischer Prozess und verlangt grossen Einsatz der Behörden,
aber auch das aktive Mitarbeiten der Fachleute, der Bauherren und der
Bevölkerung. Das neue Raumplanungsgesetz, das gegenwärtig im Landtag
zur Diskussion steht, wird diese schwierige Arbeit der Gemeinden
erleichtern und die Chancen einer erfolgreichen gestalteten
Siedlungsentwicklung verbessern.
Zurück zur Einfachheit
Dieser Wettbewerb und die Plakatausstellung wollen
sensibilisieren, dass künftig wieder einfacher gebaut wird. Der
Verzicht auf artfremde Architekturattribute, die Reduktion auf einen
einfachen rechteckigen Grundriss und ein normales Dach, die
Geländeeinfügung statt Steinhaufen zur Terrainbewältigung usw. sind
nicht nur ein Beitrag zum Siedlungsbild, sondern sparen Geld und
erhöhen langfristig auch den Wert des Hauses selbst.
Aufruf
Die Regierung und das Hochbauamt laden alle herzlich zur
Besichtigung dieser Plakatausstellung «Gutes Bauen 1996 - 2000» ein.
Für Interessierte kann im Sekretariat der Bauadministration eine
Broschüre kostenlos bezogen werden. Gerne geben die Mitarbeiter und
der Amtsleiter des Hochbauamtes auch vertiefende Auskünfte bezüglich
der Förderung guter Architekturqualität.

Kontakt:

Ressort:
Bauwesen/Regierungschef
Otmar Hasler

Sachbearbeitung:
Hochbauamt
Tel. +423/236'60'72

Presse- und Informationsamt
des Fürstentums Liechtenstein (pafl)
Tel. +423/236'67'22
Fax +423/236'64'60
Internet: www.presseamt.li
Nr. 99

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