Alle Storys
Folgen
Keine Story von Fürstentum Liechtenstein mehr verpassen.

Fürstentum Liechtenstein

pafl: Hilfe für Irak

(ots)

Vaduz, 1. Oktober (pafl) -

Die Regierung hat beschlossen,
die internationale Hilfe an die irakische Zivilbevölkerung mit einem 
Betrag von 200'000 Franken zu unterstützen. Mit 100'000 Franken 
werden die Spenden verdoppelt, die das Liechtensteinische Rote Kreuz 
für den Irak gesammelt hat. Weitere 100'000 Franken gehen an ein 
Projekt, das die Schweizer Direktion für Entwicklung und 
Zusammenarbeit (DEZA) gemeinsam mit "Care International" im 
Zentralirak durchführt.
Noch während der Kriegshandlungen im Irak hatte die Regierung im 
März dieses Jahres beschlossen, dem Internationalen Komitee vom 
Roten Kreuz (IKRK) und dem UNO-Hochkommissariat für Flüchtlinge 
(UNHCR) 150'000 Franken für deren Aktivitäten zur Linderung der 
humanitären Folgen des Kriegs zur Verfügung zu stellen. Gleichzeitig 
wurde beschlossen, die Spenden einer künftigen Sammelaktion des 
Liechtensteinischen Roten Kreuzes (LRK) zu verdoppeln. Der Aufruf 
des LRK hat rund 100'000 Franken an Spendengeldern eingebracht, die 
nun verdoppelt und für Projekte des IKRK im Irak eingesetzt werden.
Neben dem IKRK ist auch die Nicht-Regierungsorganisation "Care 
International" schon seit Jahren im Irak tätig und leistet vor Ort 
humanitäre Hilfe an die irakische Zivilbevölkerung. Das Projekt von 
"Care International" im Zentralirak zielt darauf ab, die 
Gesundheitsvorsorge einer Gemeinschaft von rund 38'000 Menschen zu 
verbessern, indem die Versorgung mit sauberem Trinkwasser 
sichergestellt wird. Diese Massnahme wird besonders weit reichende 
Auswirkungen auf die humanitäre Lage der Frauen und Kinder in diesem 
Gebiet haben, weil die Frauen nicht mehr genötigt sein werden, 
immense Strecken zurückzulegen, um auch nur einigermassen trinkbares 
Wasser zu finden. Und die Gesundheit der Kinder, die bisher massiv 
durch die Verwendung von verseuchtem Wasser gelitten hat, kann 
drastisch verbessert werden. Neben der Wiederherstellung einer 
Wasseraufbereitungsanlage umfasst das Projekt auch die Erneuerung 
von Wasserleitungen sowie die Information der Bevölkerung über 
Massnahmen zur Verbesserung der Gesundheitsvorsorge. Liechtenstein 
kann mit 100'000 Franken knapp 10 Prozent dieses Projekts 
mitfinanzieren und einen weiteren konkreten Beitrag zur Umsetzung 
der Ziele des Internationalen Jahres des Süsswassers leisten.

Kontakt:

Amt für Auswärtige Angelegenheiten
Patrick Ritter
Tel.: +423/236 60 63
patrik.ritter@aaa.llv.li

Weitere Storys: Fürstentum Liechtenstein
Weitere Storys: Fürstentum Liechtenstein
  • 01.10.2003 – 11:04

    pafl: Liechtensteiner Neuerscheinung im Oktober 2003

    (ots) - Kunstagenda 2004 Vaduz, 1. Oktober (pafl) - Auch in diesem Jahr führt das Kunstmuseum Liechtenstein mit der sechzehnten Ausgabe der Kunstagenda die Tradition fort, seine Sammlungsbestände in Abbildungen ausschnitthaft ausserhalb des Museums zu zeigen und den Menschen damit eine längere Beschäftigung mit einzelnen Kunstwerken zu ermöglichen. Dabei dient die lockere Abfolge und die Mischung ...

  • 01.10.2003 – 10:47

    pafl: Benita Ferrero-Waldner zu Besuch in Liechtenstein

    (ots) - Vaduz, 30. September (pafl) - Die Bundesministerin für auswärtige Angelegenheiten der Republik Österreich, Benita Ferrero-Waldner besucht am Donnerstag, 2. Oktober 2003, Liechtenstein. Auf dem Programm stehen ein Höflichkeitsbesuch bei Regierungschef Otmar Hasler und ein Arbeitsgespräch mit ihrem Amtskollegen Regierungsrat Ernst Walch. Dieser wird anlässlich einer Medienkonferenz Bücher für ein ...

  • 30.09.2003 – 13:29

    pafl: Reisen in die USA

    (ots) - Vaduz, 30. September (pafl) - In zahlreichen Medienmitteilungen wurde die Öffentlichkeit über die heutigen und künftigen Voraussetzungen für eine visumsbefreite Einreise in die USA informiert. Die wichtigsten, heute geltenden Bestimmungen für liechtensteinische Staatsangehörige sowie in Liechtenstein wohnhafte Personen mit B-Aufenthalts- und C-Niederlassungsbewilligungen im Falle einer Reise in die USA sind folgende: 1. Die neuen ...