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Fürstentum Liechtenstein

pafl: Ausstellungen 2004 im Kunstmuseum Liechtenstein

(ots)

28. November 2003 bis 29. Februar 2004 im Kunstmuseum Liechtenstein A.T. 3D Die räumliche Welt des André Thomkins Vaduz, 21. Oktober (pafl) - Anfang des Jahres 2002 konnte das Kunstmuseum Liechtenstein den Nachlass des aus Luzern stammenden Künstlers André Thomkins (1930-1985) als Depositum übernehmen. Thomkins ist nicht nur einer der wichtigsten Schweizer Künstler nach 1945, sondern war darüber hinaus ein ständiger Grenzgänger zwischen den verschiedenen internationalen künstlerischen Bewegungen der 1950- er bis 1970-er Jahre. Seine virtuose Beherrschung künstlerischer Techniken, auch und besonders im Kleinformat, diente ihm einerseits zur Formulierung hochkomplexer Bildfindungen in der Tradition des Manierismus. Andererseits war sie sowohl Mittel zur Erforschung unbekannter künstlerischer Ausdruckmöglichkeiten wie auch Instrument einer stets zum spielerischen aufgelegten künstlerischen Phantasie. So entstanden auch zahllose Palindrome und Anagramme, Musikinstrumente, Objekte und Kleinplastiken, die Thomkins zeichnerisches und malerisches Werk ergänzen. Zum Auftakt der ersten Präsentation im Kunstmuseum Liechtenstein wird der Sohn des Künstlers, Nicolas Thomkins, eine persönliche Auswahl von Werken seines Vaters zeigen. Vernissage: Do, 27. November 2003, 18.00 Uhr Finissage: So, 29. Februar 2004, 15.00 Uhr: Performance von Jenison Thomkins "Anagrammatische Museolosik"

19. März 2004 bis 30. Mai  2004 im Kunstmuseum Liechtenstein
Durchleuchtet - Dialog mit der Sammlung
Drei Jahre nach seiner Eröffnung zeigt das Kunstmuseum Liechtenstein 
in der Ausstellung "Durchleuchtet" die Bandbreite der Sammlung sowie 
Neuerwerbungen und Dauerleihgaben der letzten Zeit. Werke von Bill 
Viola, Liam Gillick, Jean Basquiat, Rita McBride, Imi Giese, A.R. 
Penck und Gordon Matta Clark befinden sich darunter. Das dialogische 
Prinzip der Hängung, bei dem Werke unterschiedlicher Stilrichtungen 
miteinander in Beziehung treten, steht dabei im Vordergrund. Im 
Dialog der Gegensätze und Nachbarschaften entstehen spannungsvolle  
Zwischenräume, die ermöglichen, in die Schichten und Spannweiten der 
Kunstwerke einzudringen. 
Vernissage: Do, 18. März 2004, 18.00 Uhr
13. Juni 2004 bis 12. September 2004 im Kunstmuseum Liechtenstein
The Late Andy Warhol - The After Party
Andy Warhol zählt zu den vielseitigsten und zugleich schillerndsten 
Künstlerpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Er wurde insbesondere 
durch seine zu Beginn der 1960-er Jahre geschaffenen Werkserien der 
Coca-Cola-Flaschen, der Campbell´s Soup Dosen und Porträts von 
Idolen wie Elvis Presley zur Ikone der Pop Art. Neben diesen weithin 
bekannten Arbeiten entstanden ab 1972 zahlreiche, künstlerisch 
ambitionierte Werke, die der Öffentlichkeit bisher nur selten 
präsentiert wurden. Mit über 100 Gemälden, einer Vielzahl von bisher 
unveröffentlichten Photos, Videos und Filmen bietet die Ausstellung 
in Vaduz Gelegenheit, das umfangreiche Spätwerk von Andy Warhol in 
seinem ganzen Facettenreichtum zu erkunden. Zu sehen sind u.a.: die 
zehn grossen blauen Maos, die Serien Drag Queens, Oxidations, 
Rorschachs und Camouflages. Zusätzliche  Leihgaben aus dem Andy 
Warhol Museum in Pittsburgh ermöglichen Warhols mediale Vielfalt 
sowie sein Interesse für abstrakte Malerei zu entdecken. 
Vernissage: Sa, 12. Juni 2004, 18.00 Uhr
1. Oktober 2004 bis  16. Januar 2005 im Kunstmuseum Liechtenstein
Fabian Marcaccio
Fabian Marcaccio (geb. 1963 in Rosario, Argentinien) lebt und 
arbeitet in New York. Die vom Kunstmuseum Liechtenstein konzipierte 
Einzelausstellung mit zum Teil noch nie gezeigten neuen Werken des 
renommierten Künstlers umfasst 1'000 Arbeiten, darunter frühe 
Gemälde, ein Painting Environment, sämtliche Paint Management 
Drawings sowie Digital Paintings auf LCD-Monitoren. Fabian 
Marcaccios Bilder sprechen von dem Aufeinanderprallen von 
Weltbildern in Politik, Wirtschaft, Religion und Medien und deren 
gleichzeitiger Auflösung. 
Vernissage: Do, 30. September 2004, 18.00 Uhr
Sammlungen des Fürsten von Liechtenstein 
Gespräche über eine Nachfolge-Ausstellung von "Götter wandelten 
einst..." sind derzeit im Gang. Wie auch in der Vergangenheit wird 
das Kunstmuseum Liechtenstein den Fürstlichen Sammlungen jederzeit 
Ausstellungsraum zur Verfügung stellen.
Auskünfte: Kunstmuseum Liechtenstein, Städtle 32, FL-9490 Vaduz 
Telefon (+423) 235 03 00, Fax (+423) 235 03 29,  mail@kunstmuseum.li

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