pafl: Zukunftsbüro nimmt Betrieb auf
(ots)Eröffnungsveranstaltung am 15. November an der Fachhochschule
Vaduz, 5. Oktober Das von der Regierung eingesetzte Zukunftsbüro hat seinen Betrieb per Anfang Oktober aufgenommen und anlässlich einer Pressekonferenz vom 6. Oktober in Vaduz über erste Details seiner Tätigkeit informiert. Das Zukunftsbüro soll Plattform und Anlaufstelle für eine gemeinsame Zukunftsgestaltung sein und dazu beitragen, Chancen und Risiken in der künftigen Entwicklung frühzeitig zu erkennen. Am 15. November wird sich das Zukunftsbüro im Rahmen einer Eröffnungsveranstaltung der Öffentlichkeit vorstellen.
"Das Zukunftsbüro wird einen wichtigen Beitrag zu einer erfolgreichen Gestaltung von Liechtensteins Zukunft leisten. Als übergreifende Plattform kann es ein nationales wie internationales Netzwerk aufbauen und auf diese Weise wichtige Ideen und Projekte aufnehmen, vermitteln und auch selbst entwickeln", erklärte Regierungschef Otmar Hasler anlässlich des Mediengesprächs in Vaduz.
Anlaufstelle für Zukunftsfragen
Eine zentrale Funktion des Zukunftsbüros besteht darin, Plattform und Anlaufstelle für alle Institutionen, Verbände, Unternehmen und Privatpersonen zu sein, die an einer aktiven Auseinandersetzung mit Liechtensteins Zukunft interessiert sind. Dadurch soll das Zukunftsbüro dazu beitragen, ein nationales Netzwerk aufzubauen. "Wer eine Idee, ein Anliegen oder einen konkreten Projektvorschlag zu einem zukunftsrelevanten Thema hat, kann sich an das Zukunftsbüro wenden", erklärte Tino Quaderer, der zum Leiter des Zukunftsbüros ernannt wurde.
Neben dieser nationalen Vernetzung verfolgt das Zukunftsbüro aber auch die internationale Vernetzung. So wurde das Zukunftsbüro beispielsweise zur nationalen Anlaufstelle Liechtensteins in der Bodensee Agenda 21 ernannt, die eine nachhaltige Entwicklung der Bodenseeregion einschliesslich Liechtensteins verfolgt.
Einladung zur Eröffnungsveranstaltung
Im Zentrum der Tätigkeit des Zukunftsbüros steht der Kontakt mit der Öffentlichkeit und entsprechend ist vorgesehen, dass regelmässig Veranstaltungen zu verschiedenen Zukunftsthemen durchgeführt werden.
Eine erste Veranstaltung ist die öffentliche Eröffnung des Zukunftsbüros, die am Abend des 15. Novembers an der Fachhochschule Liechtenstein stattfinden wird. Bei diesem Anlass bietet sich allen Interessierten die Möglichkeit, das Zukunftsbüro kennen zu lernen. Darüber hinaus konnte mit Professor Peter Wippermann vom Trendbüro in Hamburg ein renommierter Trendforscher gewonnen werden, der anlässlich der Eröffnung ein Referat zu einem Zukunftsthema halten wird. Peter Wippermann hat unter anderem den Begriff der ICH-AG geprägt, der in Deutschland seit einigen Jahren im Rahmen des gesellschaftlichen Wandels diskutiert wird.
Strukturen aufbauen
In den nächsten Wochen und Monaten wird das Zukunftsbüro erste Strukturen aufbauen für eine gemeinsame Gestaltung von Liechtensteins Zukunft. Zudem sollen bereits konkrete Projekte evaluiert werden.
Des Weiteren wird die Tätigkeit des Zukunftsbüros darin bestehen, aus liechtensteinischer Sicht wichtige gesellschaftliche und wirtschaftliche Trends zu verfolgen. Nationale und internationale Entwicklungen sollen analysiert und entsprechende Ideen und Projekte eingebracht werden. Die Öffentlichkeit soll dabei regelmässig über die Tätigkeiten des Zukunftsbüros informiert werden.
Kontakt:
Tino Quaderer
Zukunftsbüro
Stabsstelle für Wirtschaft
+423 236 63 03
tino.quaderer@sw.llv.li