pafl: Liechtenstein unterstützt DEZA-Projekte in Armenien
(ots)
Vaduz, 10. Dezember (pafl) -
Die Regierung hat beschlossen, an das Hilfsprogramm der Schweizer Direktion für Entwicklungszusammenarbeit (DEZA) zu Gunsten von Flüchtlingen in Armenien einen Beitrag von 400'000 Franken zu leisten. Das Programm stellt eine Weiterentwicklung der "Cash-for-shelter"-Projekte in Südosteuropa dar, an denen sich Liechtenstein in der Vergangenheit ebenfalls beteiligt hat. Bei diesen Projekten geht es im Wesentlichen darum, die Unterbringung von Flüchtlingen vor Ort sicherzustellen, indem die notwendige Wohnungsinfrastruktur bereitgestellt wird.
Das Programm in Armenien, wo es eine grosse Zahl von Flüchtlingen aus dem ungelösten Nagorno-Karabach-Konflikt gibt, wird von der DEZA in Zusammenarbeit mit dem UNO-Hochkommissariat für Flüchtlinge und den lokalen Behörden durchgeführt. Mit dem Programm erhalten schutzbedürftige Personen (insbesondere ältere Menschen) eine Wohnung in eigens erstellten Wohnhäusern. Für ein erstes Projekt in Armenien hat die DEZA die Stadt Goris gewählt. 40 Flüchtlingsfamilien sollen in den Genuss einer Wohnung und individueller Betreuung kommen.
Kontakt:
Amt für Auswärtige Angelegenheiten
Patrick Ritter
Tel.: +423/236 60 63