pafl: Liechtensteinische Kunst repräsentiert das olympische Ideal
(ots)
Vaduz, 16. Dezember (pafl) -
Liechtenstein beteiligte sich zusammen mit weiteren 66 Ländern und einem Bild von Elisabeth Büchel an einer Kunstausstellung in den Räumlichkeiten der Vertretung der Europäischen Kommission in Washington. Die Eröffnung der Ausstellung, an welcher rund 850 geladene Gäste aus politischen, diplomatischen, akademischen und Kunstkreisen teilnahmen, war am 13. Dezember. Die Ausstellung ist Teil des von der Griechischen Botschaft in Zusammenarbeit mit den Olympischen Spielen in Athen organisierten Kunstfestivals.
Der neu ernannte Vertreter der EU-Kommission, der frühere irische Premierminister Bruton, sagte bei der Eröffnung, dass die Ausstellung die Werte des Multikulturalismus und der Einheit trotz der Verschiedenheit innerhalb des europäischen Integrations- und Vereinigungsprozesses repräsentiere.
Der Ausstellungsgedanke lehnt sich an die von den Vereinten Nationen seit Jahren verabschiedete Resolution, in welcher alle Staaten der Welt aufgefordert werden, während der Dauer der Olympischen Spiele eine Waffenruhe einzuhalten, an. Diese Resolution war von Liechtenstein von Anbeginn mitgetragen worden.
Das Bild von Elisabeth Büchel heisst "Spirit". Auf einem zartroten, dünn aufgetragenen Hintergrund sind acht Querbalken regelmässig verteilt, die vom linken zum rechten Bildrand reichen. Auf diesen Balken sind je fünf leicht geschwungene hellgelbe Formen wie Schalen verteilt. Ebenso verteilen sich auch diese Formen vom linken Bildrand zum rechten. Der Abstand zwischen diesen Formen und Balken ist nie ganz genau derselbe er variiert so wie auch die Farben gelb, orange und rot leicht variieren. In diesem Sinn bezieht sich das Bild auf die Olympischen Spiele: verschiedene Länder, verschiedene Menschen unterstellen sich einer gemeinsamen Idee.