pafl: Hilfe zur Selbsthilfe für Tsunami-Opfer
(ots)
Vaduz, 9. März (pafl) -
Die Regierung hat beschlossen, die Mittel von 450'000 Franken, die sie für die erste Phase des Wiederaufbaus in den vom Seebeben in Südasien betroffenen Gebieten vorgesehen hatte, für Projekte der Schweizer Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) und des Entwicklungsprogramms der Vereinten Nationen (UNDP) zu verwenden.
350'000 Franken werden der DEZA für so genannte "Cash for Host Families"-Projekte in Sri Lanka zur Verfügung gestellt. Dort sollen 9'600 Familien über einen Zeitraum von sechs Monaten monatlich 40 Franken erhalten. Die Hilfe kommt sowohl Familien zugute, welche unmittelbar nach der Flutwelle Menschen bei sich aufgenommen haben, als auch solchen, welche sich neu als Gastfamilien zur Verfügung stellen.
100'000 Franken werden für Rehabilitations-Projekte des UNDP verwendet. Das UNDP hat vor Ort eine Leitfunktion inne und koordiniert die Rehabilitation. Die Programme sind speziell ausgerichtet für die Übergangsphase zwischen Nothilfe und Wiederaufbau bzw. langfristiger Entwicklung. Sie bestehen aus vier Komponenten: Beschäftigung und Rehabilitation durch Arbeit, Wiederherstellung der Existenzsicherung/des Lebensunterhalts, Notunterkünfte und Wiederaufbau von Häusern, Aufbau spezifischer Fähigkeiten von Behörden und Zivilgesellschaft für den nachhaltigen Wiederaufbau und die Risikoreduktion.
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Patrick Ritter
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