pafl: Rückbau des Alphotels Gaflei gemäss Umweltgesetzen
(ots)
Vaduz, 14. Juli (pafl) -
Beim derzeit stattfindenden Rückbau des Alphotels Gaflei wird ein Grossteil der Abbruchmaterialien dem Recycling zugeführt. Mit der fachgerechten Entsorgung des gesamten Abbruchmaterials gemäss den gesetzlichen Grundlagen wird im Sinne der Vorsorge erreicht, dass kein neuer belasteter Standort geschaffen wird.
Beton- und Mischabbruch kann heute praktisch vollumfänglich recycelt werden. Richtlinien stellen die Qualität der daraus entstehenden Produkte sicher. In der Regel ist ein Einsatz der Recyclingbaustoffe zu gleichen Zwecken wie bei der erstmaligen Verwendung der Rohbaustoffe anzustreben. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, Recyclingbaustoffe im Tiefbau einzusetzen, wie z.B. Beton- und Mischabbruchgranulat als Kiessand-Ersatz für Fundationsschichten.
Das ausführende Rückbauunternehmen auf Gaflei ist damit beauftragt, das Material sorgfältig zu sortieren und anschliessend der Wiederaufbereitung zuzuführen. Für die brennbaren und metallischen Abfälle bestehen keine Verwertungsmöglichkeiten vor Ort, diese müssen ins Tal transportiert werden. Beton- und Mischabbruch wird auf Gaflei aufbereitet, zwischengelagert und nach Möglichkeit im Berggebiet eingesetzt. Dadurch können Fahrten ins Tal auf ein Minimum reduziert werden. Ausserdem kann das gebrochene Material platzsparender transportiert werden, was die Zahl an LKW-Fahrten nochmals reduziert.
Die eigentlichen Abbrucharbeiten werden bis in einem Monat abgeschlossen sein. Es wird damit gerechnet, dass binnen eines Jahres die gelagerten Recyclingbaustoffe eingesetzt werden können.
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Ressort Umwelt, Raum, Land- und Waldwirtschaft
Stefan Hassler
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