pafl: Qualität in der beruflichen Bildung
(ots)
Vaduz, 4. Oktober (pafl) -
Wie kann die Qualität sowie die Transparenz in der beruflichen Bildung erhöht werden? Dieses zentrale Thema wird derzeit von der Europäischen Kommission von mehreren Seiten beleuchtet und aufgegriffen. Wie diese Herausforderung angepackt werden kann, stellt die Hochschule Liechtenstein mit ihrem Projektvorhaben "SAETO" (Self-Assessment for Educational and Training Organisations) im Berufsbildungsprogramm Leonardo da Vinci unter Beweis.
Stefan Sohler, der stellvertretende Leiter der Nationalagentur Leonardo da Vinci Liechtenstein, überreichte mit Freude diesen Forschungsauftrag an Klaus Näscher, den Rektor der Hochschule Liechtenstein und an Christian Hausmann, den Geschäftsführer des KMU-Zentrums. Die Europäische Kommission stellt für dieses Projekt ein Budget über 386'386 Euro zur Verfügung.
In den kommenden zwei Jahren entwickelt und erprobt die Hochschule Liechtenstein und ihr liechtensteinischer Partner, die Ospelt Haustechnik AG, zusammen mit Projektpartnern aus Deutschland, Spanien, der Slowakei und Italien ein Tool für die Selbstbewertung von kleinen und mittleren Bildungseinrichtungen in Europa.
Dieses Selbstbeurteilungstool stärkt allgemein- und berufsbildende Einrichtungen bei der konsequenten Qualitätskontrolle. Parallel trägt es zur Erhöhung der Transparenz und Anerkennung ihrer angebotenen Dienstleistungen bei. Darüber hinaus werden die Bildungsinstitute mit dem Endprodukt von "SAETO" zur Akkreditierung nach ISO oder dem EFQM Model vorbereitet.
Dieses angewandte, internationale Forschungsprojekt leistet wiederum einen wertvollen Beitrag zum Erhalt und Ausbau unseres Bildungsstandortes.