pafl: Hochwasserschäden in der Schweiz Solidaritätsbeitrag durch Liechtenstein
(ots)
Vaduz, 21. Oktober (pafl) -
Um die Solidarität der liechtensteinischen Bevölkerung mit den hochwassergeschädigten Gebieten der Schweiz zu übermitteln, überreichte Regierungsrätin Rita Kieber-Beck am 21. Oktober 2005 den beiden Gemeindepräsidenten der zwei Bündner Gemeinden Susch und Saas einen Scheck über jeweils 50'000 Franken als Beitrag zur Behebung der Hochwasserschäden. Regierungsrätin Rita Kieber-Beck konnte vor Ort auch einen Augenschein über den Schweregrad der Schäden nehmen. Die Arbeiten zur Wiederinstandsetzung werden noch geraume Zeit in Anspruch nehmen und stellen für beide Gemeinden eine grosse Herausforderung dar.
Der Landtag hatte im September einen Nachtragskredit von 100'000 Franken für einen solidarischen Beitrag an die Schweiz im Zusammenhang mit den Unwettern im August 2005 bewilligt. Von den Unwettern besonders betroffen war unter anderem Liechtensteins direkter Nachbarkanton Graubünden. Grosser Handlungsbedarf besteht dort bei der Wiederinstandsetzung von Infrastruktur, insbesondere der Wasserversorgung und Abwasserentsorgung. Die beiden Gemeinden Susch und Saas wurden vom Bau-, Verkehrs- und Forstdepartement Graubünden als speziell unterstützungswürdig eingestuft, da ein Grossteil ihrer Schäden weder durch Versicherungen noch durch Beiträge von Bund und Kanton gedeckt werden können.