pafl: Radonbelastung in Liechtenstein ist gering bis mittel
(ots)
Vaduz, 1. Dezember (pafl) -
Radon ist neben dem Rauchen die zweithäufigste Ursache für Lungenkrebs und fordert in der Schweiz jährlich 200 bis 300 Todesopfer. In Liechtenstein ist in einer Untersuchung des Amtes für Umweltschutz im Jahr 2002 bei ca. 300 Wohngebäuden die Radonbelastung getestet worden. In zwei Gemeinden (Triesenberg und Schaan) kann die Belastung als mittel, in den übrigen Gemeinden als gering eingestuft werden.
Da die Radonbelastung auch kleinräumig sehr stark variiert, kann nicht von einem Haus auf ein angrenzendes geschlossen werden. Nur eine Radonmessung zeigt deutlich, ob erhöhte Radonkonzentrationen vorhanden sind. Die Messung erfolgt während der Heizperiode und wird in den am tiefsten gelegenen Wohn- und Kellerräumen durchgeführt. Sie dauert in der Regel drei Monate. Die Kosten liegen bei ca. 70 Franken, inklusive Auswertung.
Schutzmassnahmen vor der Radonbelastung können sowohl an bestehenden Bauten wie auch an Neubauten vorgenommen werden. Diverse Unterlagen zu diesem Thema finden sich unter www.afu.llv.li "Ionisierende Strahlung". Bei Fragen hilft das Amt für Umweltschutz gerne weiter.
Kontakt:
Amt für Umweltschutz
Manfred Frick
Tel.: +423/236 61 86