pafl: Universitäten kleiner Länder rücken zusammen
(ots)Informelles Treffen der Bildungsminister der sechs Länder mit einer Universität
Auf Einladung von François Biltgen, Minister für Kultur, Hochschulwesen und Wissenschaft, und von Octavie Modert, Staatssekretärin für Kultur, Hochschulwesen und Wissenschaft, haben sich die Minister und Rektoren der sechs Länder mit nur einer Hochschule am 16. Januar in Luxemburg zu einem informellen Austausch getroffen. An diesem Treffen der Minister von Andorra, Island, Luxemburg, Malta, Zypern und Liechtenstein wurde ein vertiefter Erfahrungsaustausch sowie eine verstärkte Zusammenarbeit der entsprechenden Hochschulen vereinbart.
Es wurde vereinbart, dass künftig die kleinen Länder Europas mit nur einer Universität eine enge Zusammenarbeit in gemeinsamen Anliegen anstreben werden. Dabei soll der Erfahrungsaustausch sowie die Durchführung von konkreten gemeinsamen Projekten in Forschung und Lehre im Vordergrund stehen.
In den vergangen Jahren wurden weit reichende Veränderungen in der europäischen Hochschullandschaft durch den Bologna-Prozess eingeleitet. Ein einheitliches Studiensystem (Bachelor-Master- Doktorat) und vor allem klar definierte Qualitätsstandards mit akkreditierten Studienprogrammen zeichnen die Entwicklung aus. Wichtige Stossrichtungen dabei sind der Ausbau der Autonomie in Richtung unternehmerischer Freiräume, die Strategien zur Profilierung der einzelnen Hochschulen, die Erleichterung der Mobilität der Studierenden und Lehrenden sowie Fragen der Finanzierung.
Als Unternehmen müssen Hochschulen "Business Excellence" in Lehre und Forschung leben und die Bedürfnisse von Wirtschaft und Öffentlichkeit aufgreifen. Wie Regierungsrat Hugo Quaderer und der Rektor der Hochschule Liechtenstein, Klaus Näscher, bei der Ministerkonferenz in Luxemburg ausführten, hat Liechtenstein und besonders die Hochschule Liechtenstein die Entwicklungen vor mehreren Jahren begonnen; entsprechende Anpassungen der Gesetze und Strukturen wurden bereits vorgenommen. Die Hochschule Liechtenstein gehört heute zu jenen europäischen Hochschulen, die trotz ihrer Kleinheit mit Dynamik und Innovationskraft die Herausforderungen in weiten Bereichen bestens erfüllt.
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