70'000 Franken für Ruanda
(ots)
Vaduz, 1. Februar (pafl) -
Die Regierung hat in ihrer Sitzung vom 31. Januar 2006 beschlossen, das Hilfsprogramm des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) in Ruanda mit 70'000 Franken zu unterstützen.
In Ruanda haben Krieg und Genozid stark zur Ausweitung und Verstärkung der Armut beigetragen. Das Land leidet nach wie vor unter den Auswirkungen des Traumas seiner jüngsten Geschichte: Die Wunden des Völkermords sind noch lange nicht verheilt. Weiterhin gibt es schwerwiegende Probleme aufgrund überfüllter Gefängnisse und mangelnder Möglichkeiten an sauberem Wasser. Zusätzlich sind immer noch Tausende des Völkermords angeklagte Personen, zum grössten Teil ohne Gerichtsverfahren, inhaftiert. Die Region befindet sich seit zwei Jahren in einer Phase des Übergangs hin zu Frieden und Stabilität. Es ist entscheidend, dass die internationale Gemeinschaft diesen Wechsel begleitet und unterstützt.
Das IKRK leistet in Ruanda wertvolle Arbeit in der Betreuung von Gefangenen, bei Familienzusammenführungen, in der Unterstützung von verwaisten Kindern und Witwen, im Aufbau der Trinkwasserversorgung sowie in der Unterstützung von Flüchtlingen.
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Karin Lingg
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