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Fürstentum Liechtenstein

pafl: Erhöhte Waldbrandgefahr durch Trockenheit und Hitze

Vaduz, 21. Juli (pafl) -

(ots)

Aufruf zu vorsichtigem Umgang mit Feuer und Rauchwaren

Aufgrund der Hitzewelle und der Trockenheit
der vergangenen Tage ist in Liechtenstein die Waldbrandgefahr stark 
gestiegen. Daher ruft das Amt für Wald, Natur und Landschaft die 
Bevölkerung zu einem sorgsamen Umgang mit Feuer sowie Rauchwaren auf 
und warnt insbesondere vor aufkommenden Winden, welche die 
Ausbreitung eines Feuers begünstigen.
In Liechtenstein hat es seit mehreren Wochen nicht mehr ausgiebig 
geregnet, sodass die Böden stark ausgetrocknet sind. Als Folge 
dessen besteht in Liechtenstein gegenwärtig erhöhte Gefahr von Wald- 
und Flurbränden.
Gefahr durch aufkommende Winde
Die Bevölkerung wird daher dazu aufgerufen, beim Umgang mit Feuer 
und Rauchwaren Vorsicht walten zu lassen. Als besonders gefährlich 
erweisen sich während dieser anhaltenden Trockenperiode aufkommende 
Winde, die bei heissem Sommerwetter vor allem ab Mittag wehen. Die 
aufkommenden Winde begünstigen die Ausbreitung eines Feuers und 
bedürfen daher besonderer Aufmerksamkeit im Umgang mit Feuer und 
Rauchwaren.
Besondere Vorsicht beim Grillieren
Das Grillieren im Wald und dessen näheren Umgebung ist auf 
improvisierten Feuerstellen in jedem Fall zu unterlassen. Fest 
gemauerte Grillplätze mit einem Betonboden können genutzt werden, 
wenn es die Windverhältnisse zulassen. Beim Grillieren ist das Feuer 
dauernd zu beobachten und nach Gebrauch gänzlich zu löschen.
Entspannung erst durch intensive Regenperiode
Mit einer Entspannung der Lage ist erst nach einer intensiven 
Regenperiode von über 2 bis 3 Tagen zu rechnen. Kurze Regenschauer 
und Gewitter hingegen vermögen die gegenwärtige Trockenperiode und 
die damit einhergehende Waldbrandgefahr nicht zu entschärfen.
Falls die Trockenperiode anhält und die Waldbrandgefahr weiter 
steigt, kann es sein, dass die Regierung wie im Sommer 2003 ein 
absolutes Feuerverbot im Wald erlassen muss. In Abstimmung mit den 
umliegenden Kantonen werden die zuständigen Regierungs- und 
Amtsstellen die weitere Entwicklung beobachten und die Bevölkerung 
rechtzeitig informieren.

Kontakt:

Amt für Wald, Natur und Landschaft
Norman Nigsch
+423 236 64 02

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