pafl: Europäische Mobilitätswoche 2006 - Aktive Beteiligung des Landes Liechtenstein
(ots)
Vaduz, 15. September (pafl) -
Im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche vom 16. 22. September 2006 beteiligt sich das Land Liechtenstein zum zweiten Mal nach dem Jahr 2005 als nationaler Partner mit zwei besonderen Aktionen an dieser Woche. Einerseits wird der grenzüberschreitende öffentliche Verkehr durch Bewerbung des Liechtenstein Takts verstärkt gefördert, und andererseits wird mit der Veröffentlichung eines Leitfadens zur Förderung des betrieblichen Mobilitätsmanagements der Mobilitätsdialog mit der gewerblichen und industriellen Wirtschaft des Landes aufgenommen.
Attraktive grenzüberschreitende Bahnverbindungen
Beim Liechtenstein Takt handelt es sich um ein aufeinander abgestimmtes Verkehrsnetz zwischen Bahn und Bus, welches in der Vergangenheit schrittweise verbessert worden ist. Mit den Wochen- Monats- und Jahresabonnemente der Liechtenstein Bus Anstalt (LBA) kann dieses öffentliche Verkehrsangebot zwischen Buchs und Feldkirch kostengünstig und alternativ zum Privatauto genutzt werden.
Der Liechtenstein Takt bietet seit 2006 ein neues attraktives Angebot für den grenzüberschreitenden öffentlichen Verkehr zwischen Vorarlberg und Liechtenstein. Die neuen Zugskompositionen der ÖBB sind nun auch nach bzw. in Liechtenstein unterwegs. Der TALENT, so der Name der jüngsten Zuggeneration der ÖBB, ist auf dem neuesten technischen Stand und bietet sehr einladenden Komfort für die Fahrgäste. Im Rahmen der Europäischen Woche der Mobilität 2006 können Interessierte das Angebot des Liechtenstein Takts eine Woche lang kostenlos testen. Testcoupons finden sich in den speziell zum Liechtenstein Takt erstellten Faltprospekten, aufgelegt in den Betrieben Liechtensteins und in allen Bussen des liechtensteinischen Liniennetzes.
Förderung des betrieblichen Mobilitätsmanagements
In einem zweiten Beitrag zur Europäischen Woche der Mobilität initiiert die Regierung einen Leitfaden zur Förderung des betrieblichen Mobilitätsmanagements in liechtensteinischen Klein- und Mittelgrossen Betrieben. In Ergänzung der aktuellen Verkehrs- und Gesundheitspolitik des Landes schafft der Leitfaden zum betrieblichen Mobilitätsmanagement Anreize zur aktiven Auseinandersetzung der Betriebe im Bereich des arbeitsbedingten Verkehrsaufkommens.
Der Leitfaden zeigt auf wie das Mobilitätsverhalten der Belegschaft zugunsten der Umwelt beeinflusst werden kann, ohne auf persönliche Mobilität verzichten zu müssen und präsentiert im Anschluss drei bereits erfolgreich umgesetzte Mobilitätskonzepte liechtensteinischer Unternehmen. Im Spannungsfeld Motorisierter Individualverkehr (MIV), Mitarbeiter, Verkehrsverhalten, Betrieb, Umweltschutz und zukünftiges Verkehrsaufkommen sowie Arbeitsplatz trägt dieser Leitfaden wesentlich zu einem verstärkten Dialog mit der gewerblichen und industriellen Wirtschaft bei. Mit dem Start des Mobilitätsdialogs wird ein weiterer Schwerpunkt der Verkehrspolitik, welche im Regierungsprogramm 2005-2009 verabschiedet worden ist, umgesetzt.
Kontakt:
Ressort Verkehr und Kommunikation
Manfred Bereiter
Tel.: +423 236 63 15