pafl: Bravouröser Abschluss
(ots)Mit einem Auftritt vor über 200 Gästen schloss Jürg Hanselmann am Dienstagabend sein erfolgreiches Gastspiel in der US-Hauptstadt Washington ab.
Nach einem viel umjubelten Auftritt im Meridian International Center am Montagabend, bei dem sich unter anderem auch die österreichische Botschafterin in den USA unter den Zuhörern befand, stand am folgenden Tag der eigentliche Höhepunkt der USA-Reise von Jürg Hanselmann auf dem Programm: ein Konzert im renommierten John F. Kennedy Center for the Performing Arts. Im Rahmen der "Millennium Stage"-Konzertreihe, bei welcher Abend für Abend dem Publikum kostenfreie Kulturvorstellungen geboten werden, nahm mit Jürg Hanselmann erstmals ein Künstler aus Liechtenstein die Bühne ein.
Die mit mehr als 200 Gästen überdurchschnittlich gut besuchte Veranstaltung wurde durch die Liechtensteinische Botschaft in Washington organisiert und stand unter dem Thema "200 Jahre Souveränität". Nahe liegend deshalb die Wahl der Werke, mit denen Jürg Hanselmann das Publikum begeisterte: Josef Gabriel Rheinberger, von dem vier sehr unterschiedliche Stücke, die sich wunderbar ergänzten und eine weniger bekannte Seite des Komponisten betonten, im Programm standen. Daneben eine Eigenkomposition des Vortragenden, die erst vor kurzem fertig gestellt und in Washington uraufgeführt wurde: die "Toccata" fand, wie bereits am Konzert am Montagabend, bei den Gästen durch ihre Virtuosität und Klangvielfalt besonderen Anklang. Beethovens "Mondscheinsonate", Scriabins "Valse Opus 38" und als Abschluss der "Mephisto-Walzer" von Franz Liszt rundeten das vielfältige Programm ab und wurden vom Publikum mit lang anhaltendem Applaus bedacht.
Botschafterin Claudia Fritsche zeigte sich über den erfolgreichen Abschluss der beiden Konzerte sehr erfreut: "Dies war die erste musikalische Kulturdarbietung eines liechtensteinischen Künstlers in Washington. Ich hoffe sehr, dass wir Musik weiterhin als sympathischen Werbeträger einsetzen können."