pafl: Besuch der Vorarlberger Landesregierung in Liechtenstein
(ots)
Vaduz, 28. November (pafl) -
Auf Einladung der liechtensteinischen Regierung weilten die Mitglieder der Vorarlberger Landesregierung am Dienstag, 28. November 2006, zu einem Besuch in Liechtenstein. Im Mittelpunkt dieses Treffens stand auch in diesem Jahr ein Arbeitsgespräch, bei dem aktuelle Fragen der Zusammenarbeit diskutiert wurden.
Das diesjährige Treffen fand in der Gemeinde Triesenberg statt. Vorerst wurde unter der Führung von Josef Eberle das Triesenberger Heimatmuseum besichtigt. Anschliessend fand im Bärensaal des Hotel Kulm das Arbeitsgespräch statt.
Auf der Tagesordnung des Arbeitsgespräches standen Fragen in Zusammenhang mit der grenzüberschreitenden Sicherheit, der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit im Verkehrsbereich sowie ein Informationsaustausch zu den aktuellen Pendlerzahlen. Der zuständige Regierungsvertreter aus Vorarlberg berichtete von den Erfahrungen im Bundesland Vorarlberg mit dem Behinderten-Gleichstellungsgesetz sowie mit Projekten zu einer verbesserten Integration von Menschen mit Behinderungen in den Arbeitsprozess. Ein entsprechendes Gesetz wurde vom liechtensteinischen Landtag in der Sitzung vom 25. Oktober 2006 verabschiedet. Weitere Themen, welche an diesem Arbeitsgespräch zwischen der Vorarlberger und Liechtensteiner Regierung zur Diskussion standen, betrafen den Universitätslehrgang "Public Health" in Schlosshofen bzw. die Möglichkeit zur Durchführung eines Ausbildungsmoduls in Liechtenstein sowie eine Information über die 24-Stunden-Versorgung von Herzpatientinnen und Herzpatienten in Vorarlberg.
Im Rahmen dieses Arbeitsgespräches betonten beide Seiten einmal mehr die traditionell gute grenzüberschreitende Zusammenarbeit und das freundschaftliche, sachorientierte Gesprächsklima bei der Suche nach gemeinsamen Lösungen. Neben konkreten Problemlösungen, welche im Rahmen dieses Regierungstreffens diskutiert wurden, stand auch dieses Jahr wiederum der gegenseitige Informationsaustausch zu Themen, welche die beiden Nachbarländer gleichermassen betreffen, im Vordergrund.