pafl: Projekt erfolgreich zum Abschluss gebracht
(ots)
Vaduz, 8. Dezember (pafl) -
Nach den verheerenden Wirbelstürmen Katrina und Rita, welche Grossteile der Küstengebiete von Louisiana, Alabama und Mississippi im letzten Sommer fast vollständig zerstörten und grosses Leid und Elend für die Betroffenen brachten, bewilligte die liechtensteinische Regierung einen Betrag von 100'000 Franken zur Hilfeleistung.
In einem ersten Teil des Projekts wurden im Juni sechs Jugendliche samt Begleitpersonen aus den betroffenen Gebieten eingeladen, eine Woche in Liechtenstein zu verbringen.
In einem zweiten Teil nun wurden dem Louisiana Family Recovery Corps, kurz LFRC, 57'000 Franken zugesprochen. Dieser Betrag unterstützt dessen Hilfestellungen direkt vor Ort.
Botschafterin Claudia Fritsche reiste am vergangenen Dienstag nach Baton Rouge, Louisiana, um die liechtensteinische Spende offiziell zu überreichen.
Nach einem kurzen Überblick über die Aktivitäten des LFRC besuchte sie unter anderem das Renaissance Village. Diese und vergleichbare Einrichtungen bieten tausenden Familien, welche immer noch nicht in ihre von den Hurrikanes zerstörten Häuser zurückkehren konnten, eine temporäre Unterkunft in Wohnwagenparks. Daneben werden den Bewohnerinnen und Bewohnern auch Kurse zur beruflichen Weiterbildung, Kinderbetreuung und weitere soziale Dienste geboten.
Botschafterin Fritsche zeigte sich nach ihrem Besuch überzeugt, dass die Hilfe aus Liechtenstein einen wichtigen und guten Verwendungszweck gefunden hat: "Wieder einmal mehr bin ich tief beeindruckt von der Grosszügigkeit vieler Amerikanerinnen und Amerikaner ihren Mitmenschen gegenüber. Ich habe mehrere Personen getroffen, die ihren Beruf temporär aufgegeben haben, um kostenlos oder gegen sehr geringes Entgelt für LFRC zu arbeiten."