100'000 Franken für Demokratisierungs- und Menschenrechtsprogramme der OSZE
(ots)
Vaduz, 10. Januar (pafl) -
Die Regierung stellt dem Büro für demokratische Institutionen und Menschenrechte (ODIHR) der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) einen Beitrag von 100'000 Franken zur Verfügung.
Die Abteilung Demokratisierung wird für ein Programm zur Förderung demokratischer Regierungsführung in den jungen Demokratien in Zentralasien mit 70'000 Franken unterstützt. Dieses Programm zielt auf die Stärkung der politischen Parteien als Vermittler im politischen Willensbildungsprozess, auf Reformen des Parlaments sowie auf den Aufbau von Fachkenntnis ab. Das ODIHR unterstützt dazu die Gründung eines Zentrums für Parlamentsreform, führt verschiedene Aktivitäten wie Trainings oder Workshops durch und fördert die Kommunikation zwischen den beteiligten Akteuren und Akteurinnen.
30'000 Franken gehen an die Abteilung Menschenrechte für das Programm Menschenrechte, Frauen und Sicherheit, das ebenfalls in Zentralasien durchgeführt wird. Ziel ist es, den Schutz der Rechte von Frauen zu verbessern und die nach wie vor verbreitete Gewalt gegen Frauen einzudämmen. Hierzu soll insbesondere der Sicherheitssektor eingebunden werden. Die Erkenntnis, dass ein Zusammenhang zwischen Gewalt im Inneren, insbesondere gegen Frauen, und Gewalt gegen Aussen besteht, gewinnt ständig an Verbreitung. Das Programm fördert diese Bewusstseinsbildung in der Zielregion und begleitet die Regierungen bei entsprechenden Reformen des Sicherheitssektors.
Kontakt:
Amt für Auswärtige Angelegenheiten
Karin Lingg
Tel.: +423/236 60 52