pafl: Bundespräsidentin Calmy-Rey auf Arbeitsbesuch in Liechtenstein
(ots)
Vaduz, 21. März (pafl) -
Die schweizerische Bundespräsidentin Micheline Calmy-Rey stattete am 21. März 2007 Liechtenstein einen offiziellen Arbeitsbesuch ab. Nach der Begrüssung durch Erbprinz Alois und Erbprinzessin Sophie von und zu Liechtenstein fand ein gemeinsames Mittagessen auf Schloss Vaduz statt, an welchem Landtagspräsident Klaus Wanger, Landtagsvizepräsident Ivo Klein, Regierungschef Otmar Hasler, Regierungschef-Stellvertreter Klaus Tschütscher und Aussenministerin Rita Kieber-Beck teilnahmen.
Es folgte ein Arbeitsgespräch der Bundespräsidentin mit dem Regierungschef, dem Regierungschef-Stellvertreter und der Aussenministerin, bei welchem ein Gedankenaustausch über die jeweilige Zusammenarbeit der beiden Länder mit der Europäischen Union stattfand. Schwerpunkte des Gesprächs bildeten die Assoziierung beider Staaten an "Schengen" und "Dublin", die Betrugsbekämpfung sowie Fragen der Unternehmensbesteuerung. Im Weiteren wies Regierungschef Hasler auf die derzeit bestehende unterschiedliche Melde- und Bewilligungspraxis auf liechtensteinischer und schweizerischer Seite bei der Erbringung von grenzüberschreitenden Dienstleistungen hin und äusserte den Wunsch nach einer einheitlichen Praxis.
Regierungsrätin Rita Kieber-Beck informierte Bundespräsidentin Micheline Calmy-Rey über den Stand der Verhandlungen der EFTA-/EWR-Staaten betreffend die EWR-Erweiterung um Bulgarien und Rumänien.
Bundespräsidentin Calmy-Rey zeigte sich zufrieden über die bisherigen Ergebnisse der Initiative von fünf Staaten, zu welchen neben der Schweiz und Liechtenstein auch Costa Rica, Jordanien und Singapur gehören, die insbesondere die Reform der Arbeitsmethoden des UNO-Sicherheitsrates zum Gegenstand hat. Beide Delegationen begrüssten die enge Zusammenarbeit Liechtensteins und der Schweiz in internationalen Organisationen und traten für die Fortsetzung dieser Zusammenarbeit ein. Sie betonten auch die Wichtigkeit eines aktiven Engagements bei der Internationalen Humanitären Zusammenarbeit und erklärten, die auch in diesem Bereich ausgezeichnete Kooperation fortzusetzen.
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